Tag 1
Mit dem TGV geht es dieses Jahr bis Paris. Dort müssen wir vom Gare de Lyon mit der Metro zum Gare Montparnasse wechseln. Wieder geht es mit einem TGV weiter. InBordeaux angekommen wechseln wir bis nach Mont de Marsan im Nahverkehrszug. Und ein Bus bringt uns zum Ausgangspunkt unseres caminos - Air-sur-l´Adour. Fast genau 12 Stunden waren wir unterwegs.
Klara entspannt sich nach der langen Reise erstmal
Tag 2
Um 7:15 Uhr starten wir zu unserem camino 2017. Bald schon haben wir den Ort verlassen und erreichen den Stausee Lac du Broussau.
Still liegt er im Frühnebel vor uns.
Genau das haben wir getan
wir kommen unserem Ziel näher.......
Unterwegs lerne ich Babette aus Bordeaux und Nathalie aus Toulouse kennen. Sie sind ebenfalls heute in Air-sur-l´Adour gestartet. Mit ihnen werde ich die nächste Woche den camino gehen. Gemeinsam geht es nach Pimbo, wo wir in der gite communale die erste Nacht verbringen. Klara und ich haben ein eigenes Zimmer. Babette und Nathalie beziehen ein zweites. Wenig später kommen noch 3 Franzosen, die das dritte Zimmer in der gite beziehen. Auch dies 3 werde ich bis zur spanischen Grenze immer wieder sehen.
Zum Abendessen gibts ordentlich Fleisch.
Tag 3
Klara und ich laufen um 7:30 alleine los.
Die Temperaturen sind, im Gegensatz zu den Jahren vorher, recht angenehm. Es geht stetig hoch und runter. Kurz vor Arzacq kommen wir an einem Gehege mit einigen Hunden vorbei. Klara tut so als sähe sie überhaupt nicht.
Mittags machen wir eine längere Pause, bei der sich auch die 2 Mädels einfinden.
Pilgerspuren
Wir kommen in der Herberge in Uzan an. Dort treffen wir auch auf eine 4-Gruppe aus den Niederlanden, die ich ebenfalls die nächsten Tage immer wieder treffe. Gemeinsam kochen wir Ratatouille. Klara und ich übernachten im Wohnzimmer auf dem Klick-Klack, wie sie die Ausklappcouch in Frankreich nennen.
Tag 4
Wir kommen an einer schicken Villa
mit Gangster-Citroen vorbei.
Durch diese schöne Allee führt unser Weg und später hinauf in das Dorf Castillon
Klara macht unterwegs ebenfalls die eine oder andere nette Bekanntschaft
heute sind wir bei Myriam in der Gite. Mit simming-pool und wunderschönem Garten
Abend gibts dann ein großes Paella-Essen mit fast allen Pilgern, die hier in Muslacq die Nacht verbringen
Tag 5
Klara und ich starten wieder alleine in den Tag.
Erst gegen 10 Uhr treffen wir die Mädels an der Abtei Sauvelade. Von da ab laufen wir gemeinsam mit Babette.
Mitten im Wald haben Pilgerfreunde einen netten Rastplatz eingerichtet
Kurz nach Mittag machen wir alle gemeinsam
Pause am Wegesrand.
Klara und ich machen uns wieder als erstes auf den Weg.
Richtung Navvarenx
die erste befestigte Stadt Frankreichs
Klara vor dem einzig verbliebenem Stadttor Porte Saint-Antoine
Nachmittags ein einheimisches Bierchen
Danach nehmen wir an der Pilgermesse teil mit an- schliessendem
zusam-mensitzen mit Wein und Keksen.
Heute übernachten wir in einem Hotel. In der Herberge sind Hunde nicht erlaubt.
Tag 6
Die Sonne lacht uns. Und in der Ferne sind die Pyrenäen zu sehen.
wir machen an einem kleinen Pilgershop Halt.
Dort trifft Klara ein nette Freunde
Wir sind inzwischen weniger als 800km vom Ziel entfernt
Wir sind heute in der Gite Maison Bellevue, die ihrem Namen alle Ehren macht.
Nach dem Abendessen, Brot und Wurst, geniessen wir die Ruhe und den Sonnenuntergang.
Tag 7
Klara und ich sind wieder mal die ersten die sich morgens auf den Weg machen.
Die Welt gehört uns.
unser Weg führt uns heute
nach Ostabat.
Pelotafeld Ostabat Pilgerpfad
circa 2 km bevor ich in Ostabat ankomme bekomme ich links einen schlimmen Wadenkrampf. Aber nach dem Duschen und dem Abendessen, das wir gemeinsam mit anderen Pilgern in einem baskischen Restaurant einnehmen, scheint alles wieder in Ordnung zu sein.
Scheint es.......
Es gibt Gemüsesuppe und danach einheimisches Schwein mit Bohnen und Kartoffeln.
Heute schlafen Klara und ich das erste Mal nicht allein. Das 4-Bett-Zimmer teilen wir uns mit Babette und Nathalie sowie einem jungen Franzosen.
Tag 8
Klara und ich starten bei Sonnenauf-gang.
Kurz nach dem wir losgelaufen sind beginnt es wieder in meiner Wade zu ziehen. Dies verstärkt sich fast von Schritt zu Schritt.
Mühselig schleppe ich mich vorwärts. Ich weiß nicht wie und ob ich weitermachen soll. Ich hab mir die Wade doch zu sehr gezerrt.
Abbrechen?
wir duchqueren eine Schafweide
und werden von Raphael, Elisabeth und Manuel überholt, mit denen wir bereits in Myriams Herberge übernachtet haben.
Ich bin zu einem Entschluß gekommen. Aufhören kommt nicht in Frage!
In Saint-Jean-Pied-de-Port angekommen suche ich das Touristikbüro auf und erkundige mich nach einem Bus nach Pamplona.
Die Pyrenäen überqueren kann ich mit meinem Fuß nicht. Leider.
Abends um 19:15 geht ein Bus, der um 21:00 ankommt.
Den werde ich nehmen.
Ich bummle noch ein wenig durch die Altstad von SJPdP.
Baskenmützen, Espandrills und Würste - regionale Produkte.
Wir treffen nochmals auf Babette und Nathalie. Ich erzähle den beiden von meinem Problem und dass ich später nach Pamplona fahre. Das heißt dann auch Abschied nehmen voneinander.
Pünktlich um 19:15 kommt dann auch der ALSA-Pendelbus nach Pamplona. Der Busfahrer meint ich benötige eine Box für Klara und die müsste dann in den Laderaum.
Doch ich erkläre ihm, dass ich keine Box habe, die Klara Bus fahren gewohnt ist und sich auf meinem Schoß nicht von der Stelle rührt. Er nimmt mich schlussendlich mit und mit einer weiteren Pilgerin, die in Roncevalles aussteigt geht es über eine kurvenreiche und enge Strecke bis nach Pamplona.
Dort angekommen suche ich die deutsche Herberge casa paderborn auf. Doch diese ist erstens voll belegt und zweitens sind keine Hunde erlaubt. Aber die beiden netten Hospitaleros besorgen mir einen Platz in der Pension estavia in der Altstadt Pamplonas, nicht weit weg der casa paderborn.
Dort komme ich müde und erschöpft gegen 22:00 Uhr an und beziehe mein Zimmer im 4. Stock.
Tag 9
Ich beschliesse also 2 Tage in Pamplona Rast zu machen. Es ist das erstemal in all den Jahren auf meinerm Pilgerweg dass ich längere Zeit an einem Ort verbringe.
Früh morgens stehe ich schon auf und mache mit Klara einen langsamen Spaziergang, da ich ja meine Wade schonen will.
Nach einem kleinen Frühstück begebe ich mich zur casa paderborn und bedanke mich nochmal herzlich für die freundliche Vermittlung meines Zimmers.
Wir sitzen ein wenig in einem Park, laufen um die Stierkampfarena und lassen den Tag und einige Pilger an uns vorüberziehen.
Abends tanzt unweit unserer Pension eine Folkloregruppe auf der Strasse
Tag 10
Heute sehen wir uns ein wenig mehr in der Stadt um.
Die Zitadelle steht als erstes auf dem Programm. Eine riesige Wehranlage.
Danach gehts in die Altstadt, wo wir durch die Estafeta bummeln. Dort werden jedes Jahr am 07. Juli die Stiere zur Arena getrieben. An den Wänden und am Boden sieht man die Befestigungslöchewr der Barrikaden.
Und zu meiner großen Überraschung treffen wir hier auch auf einenanderen Pilgerhund.
Klara imponiert das aber nicht im geringsten.
Tag 11
Ausgeruht machen wir uns morgens um 5:45 auf den Weg.
Ob die Wade hält?
Als die Sonne aufgeht haben wir Pamplona bereits hinter uns gelassen.
Wir treffen auf Lasse, den Dänen. Ihn werden wir die nächsten Tage immer wieder treffen. Er schickt gleich ein Foto von Klara an seine Freundin, die einen weißen Zwergpudel hat.
der Weg ist, nun da wir in Spanien sind, komplett anders. Wir pilgern fast nur noch auf Schotterpisten. Schier endlos ziehen sie sich durch die Landschaft.....
Auch die Anzahl der Pilger hat zugenommen.
es gibt viele Gründe sich auf den Weg zu machen
das rechte Pärchen ist auf Hochzeitsreise
ein kurzer Anstieg und wir sind auf dem Pass Puerto del Pordon.
Ein strammer Wind bläst.
und die Wade hält !
nicht immer stimmen die Entfernungen....
steil geht es abwärts. Belohnt werden wir mit einer fantastischen Aussicht.
Der Weg ist steinig und ich muss gut aufpassen, dass ich nicht ins rutschen komme.
In Puene la Reina angekommen werden wir an der kommunale Herberge abgewiesen. No Perro. So durchqueren wir den Ort, knipsen unser Foto an der weltbekannten Brücke und erreichen kurz hinter dem Ort auf einer Anhöhe die Herberge Santiago Apostol. Eine recht neue Anlage mit swimming-pool.
Dort können wir im Garten unter freiem Himmel übernachten.
Beim Abendessen sitze ich mit Günther aus Belheim zusammen. Unsere Wege kreuzen sich bis zum Ende meiner PIlgerreise immer wieder.
Tag 12
Wieder starten wir kurz vor 6:00.
Wir kommen gut vorwärts. Der Weg ist recht staubig und heute auch recht hügelig.
Warum sind die Dörfer immer auf Hügeln?
Pause im Olivenhain
Alle sind von Klara begeistert.
Selbst Pilger, die ich noch nie vorher gesehen habe sprechen Klara mit Namen an und freuen sich sie zu streicheln. Es hat sich rumgesprochen, dass Klara pilgert.
Sie geniesst es im Mittelpunkt zu stehen.
In Estella angekommen werden wir in der Herberge Municipal aufgenommen.
Klara und ich werden in einem vom großen Schlafsaal abgetrennten Teil untergebracht.
Im Lauf des Tages habe ich Yuri, eine junge Japanerin und Alberto, einen Katalanen kennengelernt. Mit Ihnen verbringe ich nicht nur das heutige Abendessen. Auch den Rest meiner Pilgerreise werde ich mit den beiden vernringen.
In Estella ist Stadtfest. Alle sind weiß gekleidet, kombiniert mit roten Accessoirs.
3m große Figuren, die gigantes werden durch die Stadt getragen.
Tag 13
6:00. Lang vor Sonnenaufgang sind wir wieder auf dem Weg. Wir brauchen fast 3/4 Stunde bis wir Estella hinter uns haben. Der Ort zieht sich den Berghang hoch.
Wir erreichen Iruche. Ein Kloster und eine odega. Dort ist der, unter Pilgern wohlbekannte Weinbrunnen. So früh wie wir vorbeikommen läuft er aber nicht.
Aber ich bin begeistert, denn am Brunnen ist das Jakobskreuz angebracht, das ich an der rechten Wade tätowiert habe.
Und die linke Wade hält.
Pilgern mit Baby
Heute sind wir in der casa austria. Einzelzimmer mit Balkon.
Ich bummle mit Klara noch ein wenig durch den Ort und hole mir etwas Brot und Wurst zum Abendessen.
Klara wird dabei von einem Dorfrüden begrüßt.
Tag 14
Obwohl wir heute 30 km vor uns haben starten wir erst kurz vor 7:00.
Denn wir haben die Herberge für die nächste Nacht bereits gebucht.
Das hat Michael, unser Nürnberger Herbergsvater bereits am Vortag für uns erledigt.
Wir laufen durch das spanische Weingebiet La Rioja. Der Weinbau ist hier ganz anders wie bei uns in Württemberg. Wird der Wein bei uns in Steillagen angebaut, so sind das hier regelrechte Weinfelder fast topfeben. Auch die Weinstöcke selbst sind längst nicht so hochgewachsen wie bei unserm Trollinger.
Aber der Wein schmeckt.....
In dem kleinen Städtchen Viana treffe ich auf Alberto und raste mit ihm ein wenig auf dem placa de los fueros.
Kurz vor Logrono überqueren wir ein moderne Pilgerbrücke.
Ob diese auch, wie all die Pilgerbrücken aus vergangener Zeit, die Jahrhunderte überdauert?
Wir erreichen Logrono und überqueren den Ebro
schnell habe ich unsere Herberge in der Altstadt gefunden und unser Zimmer im 2. Stock bezogen. Danach gehts ein wenig bummeln und die Kathetrale mit ihrem imposanten Eingangsrelief bestaunt.
Abends hat mich Alberto mit zum Tapasessen mitgenommen.
Wir steuern eine Tapasbar an, essen eine Kleinigkeit und trinken ein Glas Riojawein dazu, danach wechseln wir in eine andere Bar. So geht das 3-4 mal.
Tag 15
Als die Sonne aufgeht sind wir bereits ein gutes Stück gelaufen. Am Stadtrand ging es zuerst durch einen schön angelegten Park, der nahtlos in ein etwas wilderes Freizeitgelände übergeht. Dort tummeln sich scharenweise Wildkaninchen. Und Klara natürlich ohne Leine. Ich lass sie ein wenig rennen, sie erwischt ja sowieso keines der schnellen Kaninchen.
Aber nach ein paar Minuten nehme ich sie dann doch an die Leine, sonst beruhigt sie sich gar nicht mehr.
Am Ende des Freizeitgeländes treffen wir auf die Hütte von Marcellino. Ein sehr bekannter Pilger, der hier auf Spendenbasis Obst, Getränke und Kekse an die Pilger verteilt.
Ich nehme mir für Klara und mich ein paar der Kekse.
Auch einen Stempel lasse ich mir in meine Credencial geben.
Danach müssen wir ein wenig bergauf gehen.
Bald befinden wir uns parallel zur Autobahn und laufen an dieser, nur getrennt durch einen Maschendrahtzaun, an dieser einige Zeit entlang. Andere Pilger haben in diesen Zaun Kreuze eingeflochten.
Günther holt uns ein. Gemeinsam geht es nach Najera, unserem heutigen Etappenziel.
Heute sind wir im Hotel Hispano.
Die Herberge, die uns Michael von Los Acros aus gebucht hat will auf einmal doch keinen Hund.
Ich gehe darauf hin zum Touristikbüro. Und dort vermittelt mir die freundliche Dame, die nur spanisch spricht und von Klara ganz begeistert ist, das Hotel.
Und abends gibts wieder Tapas Mit Alberto und Yuri.
Tag 16
Wieder geht es vor Sonnenaufgang auf den Weg.
Wir kommen nach Azofra. Ein kleiner Ort der dadurch in Erinnerung blieb, dass er nicht auf einem Hügel liegt.
Nachdem wir eine kleine Anhöhe hinter uns gebracht haben treffen wir oben auf einen kleinen Stand mit frischen Getränken. Der Inhaber hat seinen kleinen Hund mit dabei, der sich sofort in Klara verliebt. Aber diese zeigt ihm die kalte Schulter.
Ein seltenes Bild - Hopfen in Spanien und wieder - endlose Schotterpiste
Wir haben Glück und werden in der Herberge aufgenommen. Heute schlafen wir im 28-Betten-Saal in der Albergue de pelegrino in Santo Domingo de la Calzada.
Hier sind im Garten die Hühner untergebracht, die wechselweise in der Kirche an das Hühnerwunder erinnern.
Abends gibt es Pilgermenü mit Yuri und Günther
Heute Premiere - Klara und ich im großen Schlafsaal einer Herberge.
Manche der 28 Mitschläfer haben Klara gar nicht mitbekommen.
Tag 17
Im Laufe des Vormittag tauchen am Himmel etliche Fesselballons auf.
Auf einer Anhöhe passieren wir den Grenzstein der den Übergang von Rioja zu Kastilien markiert
Der Tag verläuft recht ereignislos.
Doch in einem kleinen Dorf treffen wir auf 2 ungarische Pilger, die dort Pause machten. Ich wäre beinahe nur mit einem freundlichen bon camino vorbeigelaufen. Doch da fällt mein Blick auf die Tattos des einen und ich glaub es kaum. Er hat an der linken Wade ebenfalls, wie ich auf der rechten, das Jakobskreuz.
da machen wir doch gleich ein Foto
In Belorado angekommen machen wir erstmal eine längere Pause an der kirchlichen Herberge in der Alberto ubd Yuri untergekommen sind. Klara und ich sind 3 Häuser weiter in einer kleinen Pension.
AM Abend nehme ich mit Klara an der Pilgermesse teil. Pater Manuel erteilt danach (auch an Klara) den Pilgersegen und fordert alle noch zu einem Erinnerungsfoto auf.
Zum Abendessen sind wir in der Herberge, wo die Pilger gemeinsam Bohnensuppe und ein scharfes Reisgericht gekocht haben. Ich steuere 3 Flaschen Wein bei.
Tag 18
Ich habe lange überlegt, ob ich folgende Geschichte erzählen soll. Aber ich hab mich dafür entschieden; es ist schließlich Teil meines Wegs. Wenn auch für mich ein wenig peinlich.
Nun denn.
Wir sind kurz nach halb 6 morgens losgelaufen. In Belorado ging das noch recht gut, die Straßenlaternen leuchteten uns den Weg.
Doch dann sind wir aus dem Ort raus. Und finsterste Nacht umhüllt uns. Ich lauf einfach einen breiten Feldweg weiter. Ich mach mir auch keine Gedanken, als wie die letzten Tage keine weiteren Schilder oder Wegweiser auftauchen. Nach etwa 1 Stunde, es wurde bereits hell, komme ich nach San Miguel de Pedroso. Ein Blick in meinen Outdoor zeigt mir, dass ich bereit etwa 4 km nach Süden statt nach Westen gelaufen bin.
Na ja denke ich mir. Nicht so schlimm. Es geht ja jetzt eine Strasse nach Westen ab. Nehme ich die und komme damit wieder zurück auf den Jakobsweg.
Also weiter. Bis ich nach Puras komme. Ein winziges Nest . Und hier hört die Strasse auf.
Inzwischen bin ich 2 Stunden (ca. 8km) unterwegs.
Ich frage einen Müllfahrer an, der heute zufällig vor Ort ist. Er erklärt mir, dass ich den ganzen Weg wieder zurück muss, da sonst kein Weg von hier weg führt.
Er schaut mich an und meint ich soll einsteigen. Und so bringt mich die Müllabfuhr zurück nach Belorado. Muchas Gracias, freundlicher spanischer Müllmann.
Nach knapp über 2,5 Stunden bin ich wieder am Ausgangspunkt meines heutigen Wegs.
Schande über mein Haupt.
Völlig entspannt, aufregen hilft ja nicht, mache ich mich also wieder auf den Weg.
Und mache gegen 10 erstmal eine längere Pause mit Frühstück
Bevor es nach Villafranca Montes de Oca steil und lange bergauf geht gönne ich mir mittags gemeinsam mit einigen anderen Pilgern noch ein kleines Bierchen.
Durch einen schattigen Wald erkliommen wir dann die Anhöhe bis zum Puerto de la Pedraja.
Auf 1100 m Höhe blüht die Heide.
Ein schöner Anblick nach all den staubigen Schotterpisten der letzten Tage.
Es geht nun fast 1 Stunde eben auf der Höhe durch den Wald.
Wir kommen an einem Stand vorbei, den eine nette Frau betreit. Es gibt wieder auf Spendenbasis Obst und Getränke. Klara und ich machen Rast.
Und wieder ist ein Hund vor Ort der ganz neugierig auf Klara ist. Aber da kommt er an die falsche. Sie läßt nur Herrchen und die anderen Pilger auf dem Weg an sich ran.
In San Juan de Ortega angekommen werden wir in der kirchlichen Herberge wieder in einem Einzelzimmer untergebracht. Beim Abendessen nehme ich Klara ohne Probleme mit in den Speiseraum. Auch zur Pilgermesse darf sie wieder mit und erhält auch wieder gemeinsam mit allen anderen Pilgern den Segen des Pfarrers.
Tag 19
Unser letzter Tag für diese Pilgerreise.
Wehmütig beginne ich bei Sonnenaufgang meinen Weg.
Wir durchqueren Atapuerca. In Höhlen nahe des Ortes wurden 400000 Jahre alte Überreste von Menschen gefunden.
Damit gilt er als Heimat der ersten Europäer
Eine letzte Steigung gilt es zu überwinden. Und von dort oben habe ich einen tollen Ausbick zurück auf meinen Weg.
Wir haben den 15. August. Feiertag in Spanien. Und da haben sich viele aufgemacht und links und rechts des Weges sieht und hört man man jede Jäger, die auf Vögel und Hasen Jagd machen. Immer wieder wird geschossen. Deshalb nehme ich Klara längere Zeit an die Leine.
Erst als wir kurz vor Burgos die Autobahn überqueren sieht keine Jäger mehr unterwegs.
Am Flughafen vorbei erreichen wir die Ausläufer von Burgos.
Klara findet eine Wasserstelle und füllt noch mal ihren Bauch
Kurz danach begegnen wir zwei apricot Pudel
Burgos
nach 450 km
(davon 70 mit dem Bus)
haben wir das Ziel unsers diesjährigen Wegs erreicht.
Noch ein letztes Mal geht es mit Yuri, Alberto und Günther auf Tapa-Tour.
Kurz nach 21.00 Uhr verabschiede ich mich von allen um noch einige Minuten alleine auf dem Weg zurück ins Hotel für mich den Weg Revue passieren zu lassen.
Tag 20 /Tag 21 - Heimreise
ein Abenteuer für sich
Tags zuvor war ich bereits am Busbahnhof. Dachte, vielleicht kann ich mit dem Bus bis Bayonne fahren.
Doch dazu hätte ich eine Box für Klara gebraucht. Und dann wäre sie im Laderaum mitgefahren. Das geht gar nicht.
Also die Bahn.
Nun ist der Bahnhof in Burgos ca. 5,5 km ausserhalb mitten im Grünen gelegen.
Laut Fahrplan fährt um 7:45 ein Zug nach Hendaye, auf der französischen Seite der Grenze, kurz hinter Irun. Prima, den kann ich nehmen.
5:15 aufstehen
5:45 losmaschieren Richtung Bahnhof Burgos
7:00 Ankunft Bahnhof Burgos
7:15 am Bahnschalter - no Box - no Ticket
7:30 wieder zurück nach Burgos
10:00 Zoofachgeschäft öffnet
10:10 Box für Klara gekauft
11:30 Ankunft Bahnhof Burgos
13:20 Zug nach Irun
17:10 Ankunft Irun
17:15 Taxi nach Hendaye
18:20 TGV nach Paris
23:08 Ankunft Paris Gare Montparnass
23:20 Metro nach Gare del Est
23:45 Ankunft Gare del Est
0:50 Gare del Est wird geschlossen / Warten vor dem Bahnhof
5:00 Gare del Est wird wieder geöffnet
6:35 ICE nach Stuttgart
10:25 Ankunft Stuttgart
10:35 S-Bahn nach Zuffenhausen
10:42 Bus nach Kallenberg
11:05 Ankunft zuhause
Wieder liegt ein Stück des Weges hinter mir.
Dieses Jahr war vieles anders. Durch meine Wadenzerrung konnte ich leider die Pyrenäen nicht zu Fuß überqueren. Doch das kann ich nachholen.
Was neu war war die 2-tägige Rast. Dadurch kommt es mir so vor als ob ich dieses Jahr 2 Wege hinter mir habe. Nicht nur die Landschaft und die Wege waren von Frankreich nach Spanien total verschieden. Auch die Menschen die mich begleitet haben.
In Spanien Babett, Nathalie, Raphael, die Niederländer und in Spanien Günther, Alberto und Yuri sowie viele andere.
Wie in den Jahren zuvor habe ich Menschen kennengelernt die nicht nur im Gedächtnis sondern auch im Herzen bleiben.
...noch ein Wort zu Spanien mit Hund.
Es war halb so schlimm. Wir fanden jede Nacht einen Platz zum Schlafen. Was will der Pilger mehr?
Auch die eine Nacht im Freien in Puente del Reina war eine gute Nacht.
Wie jedes Jahr
ein kräftiges ULTREIA allen Pilgern
Annette (Dienstag, 03 November 2020 16:48)
Hallo Sabine und Peter , wir haben euch ein Stück des Weges von Rothenburg bis Schwäbisch hall in diesem Jahr begleitet , schöner Bericht , und haben uns an den Fotos erfreut ; schöne Erinnerungen! Leider müssen nun alle abwarten.. darüber sind wir sehr traurig , alles Gute!, und Buen Camino weiterhin
Karina (Montag, 27 Juli 2020 21:56)
Hallo Klara
Ich finde es sehr spannend deine Beiträge zu verfolgen und freue mich auf weitere spannende Geschichten von dir. Schöne Grüße an Peter
Hiltrud Detemple (Samstag, 25 Juli 2020 09:28)
Hallo Peter und Klara,
habe heute wieder in Klaras Berichten gestöbert und fand sie richtig toll. Es war ein Erlebnis sie zu lesen.Einfach schön was ihr alles erlebt habt und vor allem freut es mich, dass Sabine mit Maxi dich jetzt begleiten kann.Macht weiter so und ich hoffe, dass wir uns einmal wieder sehen können was ja wegen Corona dieses Jahr nicht so möglich war.
LG Hiltrud mit Fritzi
Brigitte (Montag, 27 Januar 2020 17:03)
Hallo Peter
habe heute Deinen Bericht von
2019 gelesen. Er ist wie alle die
anderen von 2012 an sehr gut und informativ. Es fühlt sich an, als wäre man mitgelaufen. Was Du mit Klara alles erlebt und gesehen hast ist wunderbar. Und das Gefühl am Ende der Pilgerwanderung in Santiago
vor der Kathedrale zu stehen
muss überwätigend sein.
Ich hab Dich manchmal fast beneidet.
Grüsse von Brigitte
Ingrid Peternell (Freitag, 04 Oktober 2019 13:52)
Sei gegrüßt, lieber Peter!
Nachdem du nun Santiago als Pilger erreicht hast, möchte ich dir sehr herzlich gratulieren. Von der Idee über Planung und Realisierung durfte ich ja einen Großteil miterleben. Für mich war besonders beeindruckend die Konsequenz in deinem Handeln und die Entwicklung deiner Persönlichkeit. Du bist für mich wirklich zum Inbegriff eines Pilgers geworden. Deine Berichte über die Jahre spiegeln dies ebenfalls sehr gut wieder und ich freue mich über die positive Resonanz auf dieser Seite. In diesem Jahr hast nicht nur du den Weg von Krumlov aus nach Santiago beendet, mir brachten ungeplante Widrigkeiten die Möglichkeit, direkten Kontakt zu Pilgern zu haben und auch Dich kurz als solchen unmittelbar zu erleben. Dies war für mich unglaublich interessant, auch sehr schön. Als Beispiel seien nur genannt der Abend in der Herberge von Villafranca de Bierze (der Vergleiche und Emotionen aus früheren Erlebnissen meines Lebens freisetzte) und der Tag in Santiago de Compostela mit dem Erhalt des Zertifikates einschließlich des Berichtes über Oskar. Jede Minute des Wartens hat sich gelohnt und der Abend um die Kathedrale war ein sehr würdiger Abschluß! Ich wünsche dir für alle deine weiteren Vorhaben beste Gesundheit, bestes Gelingen und noch lange Freude mit Klara! Vielen Dank für die Möglichkeit der Teilhabe an vielen schönen Eindrücken, die ich ohne dich nicht gehabt hätte! Es grüßt Ingrid
Hiltrud Detemple (Mittwoch, 02 Oktober 2019 11:36)
Hallo Peter, hallo Klara.Habe mit Begeisterung eure letzte Etappe gelesen und beglückwünsche euch , dass ihr dies so gemeistert habt.Das Lesen der Wanderung hat mir sehr gefallen.Wir sehen uns ja demnächst.LG Hiltrud und Fritzi.
Manfred + Bedriye (Montag, 23 September 2019 20:03)
Hallo Peter und Klara
Wollten mal wieder reinschauen, wie es euch geht. Inzwischen dürftet ihr den Camino wohl auch vollendet haben?! - Wir sind am 31. Mai 19 von Leon aus auf die letzten 315 km unseres Camino aufgebrochen. Auf der Finalissima wurden wir von Dilan, meiner 28jährigen Stieftochter begleitet. Obwohl das Laufen nicht ihr Ding ist, hat sie die neue Erfahrung und das Zusammensein mit uns und mit andern Pilger*innen aus diversen Ländern genossen. Sie hat die 315 km erstaunlich gut gemeistert. Das Wetter spielte mit, anfangs war es heiss, in Galizien dann eher kühl und meist war es trocken. Es war ein spezielles Erlebnis, diese letzte Etappe unseres 2340 km langen Wegs, den wir in netto 9 Jahren etappenweise zurückgelegt haben. Die letzten Kilometer liefen wir absichtlich langsam, um das Ankommen in Santiago man 12.06. irgendwie hinauszuzögern. Das Ankommen an einem Ziel, welches wir einige Jahre stets vor Augen hatten, ist immer auch verbunden mit Abschiednehmen, zumal danach etwas Neues beginnt. Es gilt dann, die gemachten Erfahrungen in den Alltag zu integrieren. Dass das Laufen auf diesem Weg einen innerlich wandelt, brauchen wir dir nicht zu berichten. In Santiago war leider die Kathedrale wegen Umbauarbeiten im Innenraum für das Publikum geschlossen. Gerne hätten wir die Pilgermesse mit dem berühmten Botafumeiro erlebt. Wir haben zum Abschluss einen Ausflug per Bus ans Kap Finisterre gemacht und hatten wunderbares Bilderbuchwetter - die Farben des Meeres und der Küste waren einmalig schön. - Zurück in der Schweiz haben wir bereits wieder
zwei Tageswanderungen auf dem Jakobsweg geplant und nächstes Jahr haben wir im Sinn, den Camino del Norte zu begehen. Unser Plan ist es, den Nordweg in 3x 2 Wochen zu absolvieren. Bis dann ist hoffentlich die Innenrenovation der Kathedrale in Santiago fertig, so dass wir doch noch einer Pilgermesse mit Botafumeiro beiwohnen können.
Aus der Schweiz grüssen wir dich und Klara herzlich.
Manfred & Bedriye
Dirk (Freitag, 12 Juli 2019 16:19)
Hat der Wuffi mittlerweile schlapp gemacht?
Ursula Mock (Samstag, 25 August 2018 13:28)
Wie immer, interessant, schön geschrieben und informativ.
Ingolf (Dienstag, 26 Juni 2018 13:09)
Vielen Dank an euch beide für die rührenden Geschichten ... Wir sind seit 2014 in der Spur und pilgern euch sozusagen hinterher.
Dieses Jahr gehts für uns weiter in Les Abrets, welches du richtigerweise als schmutzig und hektisch bezeichnest.
Vielleicht finden wir auch das eine oder andere Häufchen von Klara. ;)
Manfred & Bedriye (Donnerstag, 31 Mai 2018 09:50)
Lieber Peter und liebe Klara
Wir sind zurück (mit Wehmut). Die diesjährige, 400 km lange Etappe von Pamplona nach Leon war landschaftlich wunderbar und bis auf wenige Ausnahmen abwechlungsreich. Die Meseta präsentierte sich in üppigen Grüntönen. Von der Temperatur her war es über die Tage der Eisheiligen sehr kalt auf ca. 900 Meter über Meer (2 - 3 Grad am frühen Morgen, nachmittags 10 - 12 Grad), ständig blies ein steifer, kalter Wind. Danach wurde es wieder wärmer, ja es war fast schon sommerlich. Wir fragten uns oftmals: Wann beginnt eigentlich die Einöde, genannt Meseta? Im Hochsommer, wenn alles trocken und staubig ist und es auf den kilometerlangen Wegen keinen Schatten gibt, wird es natürlich anders sein.
Obwohl es erst Mai war, waren zahlreiche Pilger unterwegs, viele aus Übersee und dem Fernen Osten. Diese Leute beginnen Anfang Mai in Saint Jean-Pied-de-Port oder Roncesvalles, um vor der grossen Sommerhitze die Meseta durchquert zu haben. Der Pilgerstrom halte gemäss Aussagen von Einheimischen neuerdings bis in den September hin an. - Wir planen nun unsere Schlussetappe für 2019 ab dem sehr schönen und sehenswerten Leon nach Santiago de Compostela und Finisterre und schliessen dann dieses Projekt ab (um uns dann dem Camino del Norte, unserem nächsten Projekt zuzuwenden :-) )
Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Manfred & Bedriye
Manfred & Bedriye (Montag, 23 April 2018)
Buenos dias Pedro y Clara :-) ,
Vor unserer Abreise nach Spanien senden wir euch einen herzlichen Gruss. Vom 2. bis 19. Mai '18 laufen wir auf dem camino francés von Pamplona nach Léon. Wir freuen uns seit Wochen auf diese Etappe. Gespannt sind wir auf die Meseta: Wie wird sich diese schier unendliche Hochebene präsentieren - wüstenartig oder im Mai doch eher in diversen Grün-Tönen? - Schön zu wissen, dass du und Klara früher oder später auch wieder Spuren auf diesem Wegstück hinterlassen werdet.
Mit einem herzlichen Ultreïa, Manfred & Bedriye aus der Schweiz
Wolfgang Schöll (Dienstag, 21 November 2017 08:46)
Hallo Peter, schön, dass Klara so viel erlebt. Und Du auch ;-) Viel Spaß und bleibt gesund.
kai (Dienstag, 29 August 2017 15:10)
Hallo Peter,
Konnte aus Zeitgründen nur einen kurzen Teil, natürlich in einer meiner "Heimaten", lesen und freue mich heute schon auf deinen Vortrag beim SAV.
Barbara Hügelschäffer (Sonntag, 27 August 2017 15:10)
Hallo, eine tolle seite mit Klara und sehr schöne berichte der Strecken, ich möchte vom 11-15.9den Beuroner jakobsweg mit Hund(Berner sennenmix klein) laufen, finde aber schlecht Übernachtungsmöglichkeiten.
In Balingen ging es gut, aber in beuron eher schlecht.
Danke für die Aufmunterung
Ultreia Barbara Hügelschäffer
Manfred & Bedriye (Freitag, 12 Mai 2017 15:30)
Salut Peter und Klara
Wir sind uns letztes Jahr in Condom begegnet, am Tag unserer Rückreise in die Schweiz (eine Foto der Begegnung haben wir sogar bei deinem Bericht 2016, Teil 2 gefunden :-)
An Ostern 2017 sind wir wieder in Condom aufgebrochen und zunächst durch Haut Armagnac, danach Bas Armagnac (unbedingt den Armagnac probieren!) in den Frühling im Baskenland gelaufen. War wunderbar. Die ersten Tage war es angenehm warm. Dann frischte es auf und am 25.04. gab es einen Wetterwechsel. In Saint-Jean-Pied de Port, am Tag vor der Überquerung der Pyrenäen, fiel Schnee bis auf 800 m runter und es war entsprechend kalt (zum Glück hatten wir Handschuhe eingepackt!).
Der Aufstieg zum Col Lepoeder (1430 m.ü.M.) erfolgt auf 20 km, die ersten 8 geht es von 170 m.ü.M. richtig steil bergauf, denn 12 km gemächlicher aufwärts bis zum Pass und danach 6 km abwärts durch einen wunderbaren Buchenwald in frischem Frühlingsgrün (ohne Schnee) nach Roncesvalles. Für die Strecke benötigten wir, nach 230 km so richtig eingelaufen , 5,5 Stunden.
Ab Saint-Jean-Pied-de-Port (hier beginnen viele mit dem Caminio) trifft man andere Pilger an als in der Schweiz und in Frankreich - es wird internationaler. Es hat (viele) Südkoreaner, Brasilianer, Kanadier, US-Amerikaner, Engländer, Holländer, Deutsche, Italiener und natürlich auch Spanier, für die der Camino fast schon ein "Must" ist. Fertig schien es mit der Beschaulichkeit, die wir in Frankreich so geschätzt haben. Doch die vielen "neuen" Pilger verteilen sich dann auf den Weg-Kilometern doch ziemlich, so dass man/frau über weite Strecken alleine läuft.
Nun sind wir in Pamplona angelangt - es sind nur noch 750 km bis Santiago de Compostela und weitere etwa 90 bis Finisterre, während 1600 km hinter uns liegen (ab/seit Konstanz). Da könnte einen fast schon die Wehmut erfassen, dass es bald zu Ende geht. Doch das Virus ist heftig und trägt bestimmt dazu bei, neue (Jakobs- und andere) Wege zu beschreiten, aber das kennst du ja.
Mit einem herzlichen Ultreïa aus der Schweiz, Manfred & Bedriye
Natur Provence (Montag, 20 März 2017 13:10)
Hallo, bin selber seit Jahren immer mal wieder kurze Strecken auf Abschnitten des Jakobsweges unterwegs und auf der Suche nach Erläuterungen zur Via Gebenensis auch auf Deine Beschreibung gestoßen, die ich wunderbar finde.
Schade nur, das keine der besuchten Internetseiten die gefundenen Unterkünfte beim Namen nennt: Das wäre doch hilfreich, weil ich fürchte, dass man in der "France profonde" kaum mehr als einfachste Herbergen findet , die weniger nach meinem Geschmack sind.
Und zu Deiner Beruhigung: "Infusionen" für einen Euro sind ein preiswerter Kräutertee, z.B. Pfefferminze.
Alles Gute und weiter viel Spaß mit Klara
Timber von der Lotoskrone (Samstag, 25 Februar 2017 15:24)
Liebe Klara!
Ich habe Dich letzten November in Karlsruhe in so `ner riesigen Messehalle gesehen, und kam nicht umhin, Dich heimlich zu bewundern, wie ruhig und souverän Du auf auf dem Tisch beim Messestand Deines Herrchens gesessen hast, während er sich mit meinem Fraule & Familie (auch über mich!) unterhielt. Ich habe Dich angehimmelt; Du hast mich vielleicht gar nicht bemerkt? Ich war der 8 Monate alte Zwergpudel in apricot. Ich heiße Timber; das ist Englisch und bedeutet unter Holzfällern "Baum fällt!"Mein Fraule hat mir bis jetzt die Hälfte des Berichts über Eure große Wanderung auf dem Jakobsweg vorgelesen, und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Du kannst froh sein, dass Du so ein Herrle hast, das Dir ein schönes, spannendes Leben bereitet. Aber mir geht`s auch sehr gut mit meinem Fraule. Ich habe einen großen Freundeskreis und bin viel draußen. Ich hoffe, ich werde auch mal so wie Du, wenn ich erwachsen bin. Es grüßt Dich/Euch Timber aus Regensburg
Kirsten (Dienstag, 10 Januar 2017 19:37)
Ich bastel gerade eine Internetseite über die Jakobswege mit allen potentiellen Kombinationsmöglichkeiten. Dabei ist mir euer Bericht Hohenzollerischer Jakobsweg über den Weg gelaufen. Wo habt ihr die Reisebeschreibung her? Wer ist für die Strecke zuständig? Gerne würde ich eure Seite mit einbinden, gerade weil ihr mit Tieren Erfahrung auf dem Jakobsweg habt. Was meint Klara zu der Pilgerreise? Kommentare gerne auf chemindecompostelle.de oder auf g+
Harry Biberstein (Mittwoch, 12 Oktober 2016 16:46)
Mittwoch 12.10.16
Hallo Peter,
mit Tränen in den Augen, habe ich deinen schönen Bericht gelesen!!!
Ich kann heuer meinen geplanten Weg von Le Poy durch Frankreich nicht fortsetzen(Krankheit).
Im nächstes Jahr, da werde ich es hoffentlich schaffen.
Viele Streicheleinheiten an Klara, herzliche Grüsse von Sabine, Robert, Harry und Fritzi
Christian (Freitag, 12 August 2016 17:34)
Heureux d'avoir passé un bon moment en ta compagnie et aussi avec klara. Tu sais que je suis son meilleur ami depuis que je lui ai donné à manger. Bonne continuation à toi. Christian
Claudia Hieber (Dienstag, 26 Juli 2016 20:46)
Hallo Peter
Durch Zufall bin ich auf deinen tollen Blog gestolpert.
Klara ist sicher eine tolle Pilgerin!
Eleonore Roßmann (Sonntag, 24 Juli 2016 11:51)
Hallo, eine wunderschöne Seite habe ich hier gefunden. Interessant, informativ und manchmal auch ziemlich lustig, ehrlich und liebevoll. Ich laufe auch sehr viel mit meinen 3 Hunden, wobei 2 Zwergpudel dabei sind. Auf die Pudel reagieren die Leute im allgemeinen positiv. Ich wünsche weiterhin viel Spaß und kleine Abenteuer. LG sende Eleonore
Hiltrud mit Cesar (Mittwoch, 13 Januar 2016 22:07)
Hallo Klara habe mit Spannung deinen Bericht gelesen. Da hast du ja wieder etliche Kilometer mit Herrchen hinter dich gebracht. Hast du toll gemacht.
Sissi (Montag, 14 Dezember 2015 18:48)
Lieber Peter,
ein so toller Mensch hat einen so tollen Hund von Herzen verdient, es rührt einen zu Tränen, wenn man deine Zeilen, bzw. die Zeilen von Klara liest. Ihr seid ein tolles Paar, ich wünsche euch Beiden auf all euren gemeinsamen Wegen allezeit die Sonne im Herzen, Gesundheit und Lebensfreude. Ich freue mich sehr, euch bald wieder pers. sehen zu dürfen., Gruß an KLARA!!!! und auch an Sabine und Maxi. Herzlichst Sissi, Markus, Lukas und November
Monika (Mittwoch, 11 November 2015 19:33)
hallo Peter,
hab mit großer Begeisterung deinen neuesten Bericht gelesen.
Auch mich hat das Pilgerfieber ergriffen. Liebe Grüße
Natascha (Mittwoch, 11 November 2015 18:09)
Hallo Peter
Habe eben kurz deinen Bericht überflogen. Und damit gerade wieder ein bisschen "Heimweh" nach dem Camino bekommen. Bin nun seit 3 Wochen wieder zu Hause....
Hiltrud (Sonntag, 08 November 2015 09:47)
Hallo Klara und Peter habe mit viel Spannung euren Pilgerbericht erwartet und gelesen.Sehr schön und ich finde es toll, dass Klara so tapfer mitläuft.
Stephan (Samstag, 03 Oktober 2015 14:44)
Sehr schöne Seite.Hast wohl auch wie viele Andere das Pilgerfieber ;-)
Ellen (Dienstag, 24 März 2015 10:32)
Hallo Klara!
Ein wunderschöner Bericht, wie immer, fast als wäre man mit gewandert. Naja, außer Atem kamen wir hier nicht und nass sind wir auch nicht geworden, aber genossen haben wir es den Bericht zu lesen.
Hiltrud (Montag, 23 März 2015 20:33)
Danke Klara für deinen wunderschönen Reisebericht über euren Wanderbericht der Pilgerreise 2014. Wunderschön ich freue mich schon auf 2015 den du mit deinem Herrchen hoffentlich unternehmen kannst .
Hiltrud (Montag, 19 Januar 2015 20:54)
Montag,19. Januar 2015
Wunderschöne Wanderungen von Klara und Peter.
Habe sämtliche Berichte gelesen .Einfach klasse , dass Klara alles erlebt hat .
Christine (Donnerstag, 16 Oktober 2014 07:53)
Als wenn wir selbst :-) mit gelaufen wären..... Vielen Dank mein Bruder für diesen interessanten und kurzweiligen Bericht!
e.socher (Sonntag, 12 Oktober 2014 21:56)
Hallo Ihr Zwei,
klasse die Berichte, wir - die Königinnen und ich - würden am Liebsten gleich los laufen!!!
Finden es klasse, dass jetzt die Bilders gleich beim Bericht dabei sind! Die Zweibeinige war schon an vielen Stellen Eurer Pilgerreise in der BRD, Österreich und der Schweiz und hat daher noch mehr Sehnsucht empfunden beim Lesen Eures Pilgerberichts! Die vielen Kirchen mit den vielen Namen machen uns allerdings a weng atemlos....
Aber... wir und vor allem die Zweibeinige hatten heute am Sonntag viel Freude beim Lesen Eurer homepage über das Pilgern!!!
Liebe Grüße Ellen mit Fajar und Schneewittchen
Manuel (Donnerstag, 14 August 2014 16:03)
Back home after meeting "unterwegs" between Treib and Wattenwil. Many crossings in the trail . Good luck Caminante !
Ohana (Freitag, 21 Februar 2014 08:22)
Durch Zufall stieß ich heute auf Eure Site und bin begeistert - von den Berichten sowie von Klara :-)
Herzliche Grüße und "besucht" uns doch auch ein mal
Diana rieth (Mittwoch, 15 Januar 2014 08:31)
ein wirklich toller Pilgerbericht. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Und Klara ist wirklich ein ganz toller Pilgerpudel, denn ich kenne sie persönlich
Christine Schöll (Mittwoch, 15 Januar 2014 05:26)
Der schönste Pilgerbericht, den ich jemals gelesen habe - mir war´s als wäre ich mitgelaufen - und ich freue mich schon auf die nächste Etappe.....vielen Dank für diese tolle Berichterstattung, mein Bruder!!! Ohne Klara undenkbar :-)