2015 Teil 2

Yenne bis Espalion

Tag 16

 

Da auch die Kinder früh munter waren konnten wir gemeinsam frühstücken.

Klara und ich haben uns dann verabschiedet und konnten den Morgennebel aus dem Tal von Saint-Alban-sur-Limagnole steigen sehen.

 

Wir durchqueren den Ort zügig und müssen danach durch ein ausgewaschenes Bachbett ziemlich lange bergauf.

Der Nebel hat sich inzwischen aufgelöst und es verspricht wieder ein herrlicher Tag zu werden.

Wir sind inzwischen im Aubrac angekommen. Diese Gegend ist für seine Rinder bekannt.

Wahrscheinlich ist Klara der erste Pudel , den sie sehen.

Und die einzige Abwechslung sind eh nur die Pilger...


Und während wir so im Gras liegen und den Tag geniessen, kommt das französische Paar mit dem Yorkie. Er wird inzwischen in der Tasche getragen, da er ein wenig kränkelt.

Bevor sie weiterziehen bitte ich sie noch darum ein Foto von uns beiden zu machen.





Ein Pilger wird wohl nun mit einem nackten Fuß pilgern müssen.



In Aumont-Aubrac ist Markt

Schnell lassen wir den Trubel hinter uns und machen am Rand des Ortes in einem schönen Garten eine Pause


Heute will ich etwas abseits des Weges in der Gite in Prinsuelos übernachten.

Dazu visiere ich eine Tagesetappe von 34 km an.

Nachdem wir Aumont-Aubrac hinter uns gelassen haben kommen wir noch durch Lasbros und kurz darauf an die Abzweigung, wo wir den Hauptweg verlassen und uns auf die Nebenstrecke begeben. Laut Outdoor-Führer etwa 3 km. Doch nach etwas über 1 Stunde sind wir immer noch auf freier Strecke. Kein Ort weit und breit zu sehen.

Also wieder zurück. An einer kleinen Querstrasse kommt glücklicherweise ein Auto. Ich stelle mich mitten auf die Fahrbahn und frage den Fahrer nach dem Ort. Er zeigt in die Richtung aus der ich gerade zurückgekommen bin und erklärt mir in bestimmten Ton (ich versteh ja kein französisch...) dass ich immer weiter in diese Richtung gehen soll. Da liegt Prinsuelos. 

Na gut. Also wieder dort lang. Und tatsächlich, kurz nach der Stelle, an der ich vorher umgekehrt bin, kommen Häuser. Und Menschen.

Diese frage ich, ob ich nun richtig sei. Aber es sind anscheinend immer noch 3 km. 

Klara interessiert das überhaupt nicht, sie läuft halt neben mir her.

Und ich will es kaum glauben, aber nach etwas über einer halben Stunde kommen wir in einen kleinen Ort mit einem Gasthaus. Wir sind da. So sind es heute 42 km geworden.

Wir haben ein Einzelzimmer in der Herberge. Über uns im Dachgeschoss ist eine Gruppe Fahrradfahrer untergekommen, aber auch sie sind müde und sind nach dem sehr guten, gemeinsamen Abendessen im Gasthaus schnell ruhig.

Tag 17



Der Friedhof in Prinsuelos.


Im Hintergrund scheint es, als ob sich der Berg Golgatha erhebt.




Ob der Tag hält, was er verspricht?








Gut, dass die Kamera einenSelbstauslöser hat

blühende Landschaften


   ....und

wieder Pause

Steinbrücke über den Bes


Käse-Köstlichkeiten auf dem Markt in Nasbinal.



Die nächsten Kilometer zählen mit zu den schönsten, die wir dieses Jahr durchlaufen sind.

Es geht hinauf auf das Weideland der Aubrac. Eigentlich sind Hunde da nicht erlaubt, aber da außer uns nur der eine oder andere Pilger unterwegs ist tue ich mal so als ob ich von nichts weiß und gehe einfach weiter.




eine Kerze für Klara



einen Menschen,

den ich immer

in guter Erinnerung behalte

Der Tour des Anglais, der Wehrturm aus dem Jahr 1353 des damaligen Klosters und unsere heutige Herberge

Und wie wir schon gemütlich  unser Bett bezogen haben, öffnet sich die Tür und Natascha, die ich schon weit hinter mir gedacht habe, schneit herein.


Am Rucksack hängt der einzelne Socken, den ich vorgestern am Wegrand liegen sah.

Sie meint, vielleicht findet sich der Eigentümer noch.....

Wir sind insgesamt 8 Leute im Raum. Ausser mir (und Klara) noch Natascha, ein junges Pärchen aus Frankfurt/Main, sowie ein Franzose mit seinen 3 Töchtern.

Da wir bereits die unteren Betten belegt haben muss er mit seinen Mädels die oberen beziehen. Er ist darüber etwas verärgert und seine Stimmung bessert sich auch nicht als ich ihm erkläre, dass wir anderen um 6 Uhr aufstehen werden.

Er und die Mädchen haben das aber überlebt.

Die Herberge wird vom

Hotel de la Domerie betreut und da gibt es auch das Abendessen sowie das Frühstück.

So läßt es sich leben....

Tag 18


Wir verlassen die Hochebene und steigen ca.1000 Höhenmeter hinab ins Tal des Lot.


Klara und ich machen uns als erstes auf den Weg, werden aber bald von den Frankfurtern überholt.


Im Tal in Saint-Chély-d´Aubrac hole ich sie wieder ein, auch Natascha stößt wieder zu uns.

Gemeinsam setzen wir uns zu einem Kaffee zusammen. 

Wir versuchen in Saint-Comt-d´Olt ein Quartier zu bekommen. Aber es sind inzwischen so viele Pilger unterwegs, dass wir nichts für uns gemeinsam finden.

So verabschiede ich mich und gehe ins Touristikbüro.

Dort kann ich ein Hotelzimmer in Espalion buchen.

Ich gehe mit Klara alleine weiter. 

In Gedanken versunken sehe ich weder auf die Wegezeichen noch achte ich darauf, dass ich inzwischen wieder ganz alleine bin. Nachdem es in Saint-Chély-d´Aubrac noch von Pilgern geradezu gewimmelt hat, sehe ich nun keinen einzigen mehr.

Ich komme in Bonnefon an. Dieser Ort ist nicht in meinem Outdoor verzeichnet.

Obwohl ein Mann nicht nach dem Weg fragt, spreche ich einen Einheimischen an, der an seinem Auto hantiert. Er lacht und deutet in eine ganz andere Richtung. Und wie ich mich umdrehe und losmarschieren will, zieht er mich am Arm und deutet auf sein Auto. Er bringt mich zurück auf den richtigen Weg. Kopfschüttelnd und mit einem freundlichen bon chemin lehnt er es ab, sich von mir für die Fahrt bezahlen zu lassen.

 

Klara und ich ziehen weiter.

Mir wird klar, dass ich heute den letzten Tag unterwegs bin.

 

Morgen holt mich Ingrid, meine Tanzpartnerin die mich damals zur ersten Pilgerreise nach Cesky Krumlov gefahren hat, ab.


In einem kleinen Dorf wird in einer Scheune Getränke verkauft.

Und da sitzen tatsächlich meine 3 Pilger die ich in Saint-Chély verlassen habe.

Klar, dass sie sich erstmal vor Lachen fast nicht mehr einkriegen. Sie meinten ich wäre schon 10 km weiter.

Gemeinsam machen wir Pause und zum Abschied nehme ich Natascha nochmal in den Arm.  Wir hatten jedesmal viel Spaß, wenn wir uns getroffen haben.




Privatweg


Kein Durchgang



ausser Pilger

Wir erreichen Saint-Comt-d´Olt. 

In einer Bäckerei hole ich 2 Croissant und ein kühles Getränk. Nach der Pause merke ich, nachdem ich schon 10 Minuten unterwegs bin, dass ich meinen Leki-Stock stehen lassen habe. Also wieder zurück. Doch der ist inzwischen in das Eigentum irgend eines anderen Pilger (?) übergegangen. Na ja, wenn das der einzige Schwund ist, den ich zu verzeichnen habe....

Nur niemals den Pudel vergessen !!!




Und dann erreichen wir Espalion.

Für dieses Jahr sind wir am Ziel angekommen.

Wobei ich nie ein Ziel im eigentlichen Sinne vor mir hatte.

Ich habe mich dieses Jahr treiben lassen.

Die Perserkirche aus dem 12. Jahrhundert

Tag 19

 

 

 

 

 

und während hinter uns immer wieder Pilger, wie diese Gruppe mit Esel, in Espalion ankommen


liegen wir am Ufer des Lots im Gras und legen einen Ruhetag ein.

Abends kommt Ingrid und holt uns ab.

Gemeinsam machen wir uns, über einen Umweg durch die Tarneschlucht und Avignon, nach Hause.

 

430 km liegen hinter Klara und mir.

Traumhafte Landschaften habe wir durchlaufen. So manchen "Schlenkerer" haben wir dieses mal gemacht. Doch Klara läuft und läuft. 

Wir sind tollen Menschen begegnet.

Manche habe ich in mein Herz geschlossen und werde immer an sie denken. (Vielleicht sehe ich den einen oder anderen mal wieder, wer weiß.)

 

Eines weiß ich jedoch auf alle Fälle ----- ich freu mich schon auf die Fortsetzung meines Pilgerweges nächstes Jahr.

 

Bon Camino allen Pilgern

 

für Anregungen und Begeisterungsäußerungen

Kommentare: 38
  • #38

    Annette (Dienstag, 03 November 2020 16:48)

    Hallo Sabine und Peter , wir haben euch ein Stück des Weges von Rothenburg bis Schwäbisch hall in diesem Jahr begleitet , schöner Bericht , und haben uns an den Fotos erfreut ; schöne Erinnerungen! Leider müssen nun alle abwarten.. darüber sind wir sehr traurig , alles Gute!, und Buen Camino weiterhin

  • #37

    Karina (Montag, 27 Juli 2020 21:56)

    Hallo Klara
    Ich finde es sehr spannend deine Beiträge zu verfolgen und freue mich auf weitere spannende Geschichten von dir. Schöne Grüße an Peter

  • #36

    Hiltrud Detemple (Samstag, 25 Juli 2020 09:28)

    Hallo Peter und Klara,
    habe heute wieder in Klaras Berichten gestöbert und fand sie richtig toll. Es war ein Erlebnis sie zu lesen.Einfach schön was ihr alles erlebt habt und vor allem freut es mich, dass Sabine mit Maxi dich jetzt begleiten kann.Macht weiter so und ich hoffe, dass wir uns einmal wieder sehen können was ja wegen Corona dieses Jahr nicht so möglich war.
    LG Hiltrud mit Fritzi

  • #35

    Brigitte (Montag, 27 Januar 2020 17:03)

    Hallo Peter
    habe heute Deinen Bericht von
    2019 gelesen. Er ist wie alle die
    anderen von 2012 an sehr gut und informativ. Es fühlt sich an, als wäre man mitgelaufen. Was Du mit Klara alles erlebt und gesehen hast ist wunderbar. Und das Gefühl am Ende der Pilgerwanderung in Santiago
    vor der Kathedrale zu stehen
    muss überwätigend sein.
    Ich hab Dich manchmal fast beneidet.

    Grüsse von Brigitte

  • #34

    Ingrid Peternell (Freitag, 04 Oktober 2019 13:52)

    Sei gegrüßt, lieber Peter!
    Nachdem du nun Santiago als Pilger erreicht hast, möchte ich dir sehr herzlich gratulieren. Von der Idee über Planung und Realisierung durfte ich ja einen Großteil miterleben. Für mich war besonders beeindruckend die Konsequenz in deinem Handeln und die Entwicklung deiner Persönlichkeit. Du bist für mich wirklich zum Inbegriff eines Pilgers geworden. Deine Berichte über die Jahre spiegeln dies ebenfalls sehr gut wieder und ich freue mich über die positive Resonanz auf dieser Seite. In diesem Jahr hast nicht nur du den Weg von Krumlov aus nach Santiago beendet, mir brachten ungeplante Widrigkeiten die Möglichkeit, direkten Kontakt zu Pilgern zu haben und auch Dich kurz als solchen unmittelbar zu erleben. Dies war für mich unglaublich interessant, auch sehr schön. Als Beispiel seien nur genannt der Abend in der Herberge von Villafranca de Bierze (der Vergleiche und Emotionen aus früheren Erlebnissen meines Lebens freisetzte) und der Tag in Santiago de Compostela mit dem Erhalt des Zertifikates einschließlich des Berichtes über Oskar. Jede Minute des Wartens hat sich gelohnt und der Abend um die Kathedrale war ein sehr würdiger Abschluß! Ich wünsche dir für alle deine weiteren Vorhaben beste Gesundheit, bestes Gelingen und noch lange Freude mit Klara! Vielen Dank für die Möglichkeit der Teilhabe an vielen schönen Eindrücken, die ich ohne dich nicht gehabt hätte! Es grüßt Ingrid

  • #33

    Hiltrud Detemple (Mittwoch, 02 Oktober 2019 11:36)

    Hallo Peter, hallo Klara.Habe mit Begeisterung eure letzte Etappe gelesen und beglückwünsche euch , dass ihr dies so gemeistert habt.Das Lesen der Wanderung hat mir sehr gefallen.Wir sehen uns ja demnächst.LG Hiltrud und Fritzi.

  • #32

    Manfred + Bedriye (Montag, 23 September 2019 20:03)

    Hallo Peter und Klara
    Wollten mal wieder reinschauen, wie es euch geht. Inzwischen dürftet ihr den Camino wohl auch vollendet haben?! - Wir sind am 31. Mai 19 von Leon aus auf die letzten 315 km unseres Camino aufgebrochen. Auf der Finalissima wurden wir von Dilan, meiner 28jährigen Stieftochter begleitet. Obwohl das Laufen nicht ihr Ding ist, hat sie die neue Erfahrung und das Zusammensein mit uns und mit andern Pilger*innen aus diversen Ländern genossen. Sie hat die 315 km erstaunlich gut gemeistert. Das Wetter spielte mit, anfangs war es heiss, in Galizien dann eher kühl und meist war es trocken. Es war ein spezielles Erlebnis, diese letzte Etappe unseres 2340 km langen Wegs, den wir in netto 9 Jahren etappenweise zurückgelegt haben. Die letzten Kilometer liefen wir absichtlich langsam, um das Ankommen in Santiago man 12.06. irgendwie hinauszuzögern. Das Ankommen an einem Ziel, welches wir einige Jahre stets vor Augen hatten, ist immer auch verbunden mit Abschiednehmen, zumal danach etwas Neues beginnt. Es gilt dann, die gemachten Erfahrungen in den Alltag zu integrieren. Dass das Laufen auf diesem Weg einen innerlich wandelt, brauchen wir dir nicht zu berichten. In Santiago war leider die Kathedrale wegen Umbauarbeiten im Innenraum für das Publikum geschlossen. Gerne hätten wir die Pilgermesse mit dem berühmten Botafumeiro erlebt. Wir haben zum Abschluss einen Ausflug per Bus ans Kap Finisterre gemacht und hatten wunderbares Bilderbuchwetter - die Farben des Meeres und der Küste waren einmalig schön. - Zurück in der Schweiz haben wir bereits wieder
    zwei Tageswanderungen auf dem Jakobsweg geplant und nächstes Jahr haben wir im Sinn, den Camino del Norte zu begehen. Unser Plan ist es, den Nordweg in 3x 2 Wochen zu absolvieren. Bis dann ist hoffentlich die Innenrenovation der Kathedrale in Santiago fertig, so dass wir doch noch einer Pilgermesse mit Botafumeiro beiwohnen können.

    Aus der Schweiz grüssen wir dich und Klara herzlich.

    Manfred & Bedriye

  • #31

    Dirk (Freitag, 12 Juli 2019 16:19)

    Hat der Wuffi mittlerweile schlapp gemacht?

  • #30

    Ursula Mock (Samstag, 25 August 2018 13:28)

    Wie immer, interessant, schön geschrieben und informativ.

  • #29

    Ingolf (Dienstag, 26 Juni 2018 13:09)

    Vielen Dank an euch beide für die rührenden Geschichten ... Wir sind seit 2014 in der Spur und pilgern euch sozusagen hinterher.
    Dieses Jahr gehts für uns weiter in Les Abrets, welches du richtigerweise als schmutzig und hektisch bezeichnest.
    Vielleicht finden wir auch das eine oder andere Häufchen von Klara. ;)

  • #28

    Manfred & Bedriye (Donnerstag, 31 Mai 2018 09:50)

    Lieber Peter und liebe Klara
    Wir sind zurück (mit Wehmut). Die diesjährige, 400 km lange Etappe von Pamplona nach Leon war landschaftlich wunderbar und bis auf wenige Ausnahmen abwechlungsreich. Die Meseta präsentierte sich in üppigen Grüntönen. Von der Temperatur her war es über die Tage der Eisheiligen sehr kalt auf ca. 900 Meter über Meer (2 - 3 Grad am frühen Morgen, nachmittags 10 - 12 Grad), ständig blies ein steifer, kalter Wind. Danach wurde es wieder wärmer, ja es war fast schon sommerlich. Wir fragten uns oftmals: Wann beginnt eigentlich die Einöde, genannt Meseta? Im Hochsommer, wenn alles trocken und staubig ist und es auf den kilometerlangen Wegen keinen Schatten gibt, wird es natürlich anders sein.
    Obwohl es erst Mai war, waren zahlreiche Pilger unterwegs, viele aus Übersee und dem Fernen Osten. Diese Leute beginnen Anfang Mai in Saint Jean-Pied-de-Port oder Roncesvalles, um vor der grossen Sommerhitze die Meseta durchquert zu haben. Der Pilgerstrom halte gemäss Aussagen von Einheimischen neuerdings bis in den September hin an. - Wir planen nun unsere Schlussetappe für 2019 ab dem sehr schönen und sehenswerten Leon nach Santiago de Compostela und Finisterre und schliessen dann dieses Projekt ab (um uns dann dem Camino del Norte, unserem nächsten Projekt zuzuwenden :-) )
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Manfred & Bedriye

  • #27

    Manfred & Bedriye (Montag, 23 April 2018)

    Buenos dias Pedro y Clara :-) ,
    Vor unserer Abreise nach Spanien senden wir euch einen herzlichen Gruss. Vom 2. bis 19. Mai '18 laufen wir auf dem camino francés von Pamplona nach Léon. Wir freuen uns seit Wochen auf diese Etappe. Gespannt sind wir auf die Meseta: Wie wird sich diese schier unendliche Hochebene präsentieren - wüstenartig oder im Mai doch eher in diversen Grün-Tönen? - Schön zu wissen, dass du und Klara früher oder später auch wieder Spuren auf diesem Wegstück hinterlassen werdet.
    Mit einem herzlichen Ultreïa, Manfred & Bedriye aus der Schweiz

  • #26

    Wolfgang Schöll (Dienstag, 21 November 2017 08:46)

    Hallo Peter, schön, dass Klara so viel erlebt. Und Du auch ;-) Viel Spaß und bleibt gesund.

  • #25

    kai (Dienstag, 29 August 2017 15:10)

    Hallo Peter,
    Konnte aus Zeitgründen nur einen kurzen Teil, natürlich in einer meiner "Heimaten", lesen und freue mich heute schon auf deinen Vortrag beim SAV.

  • #24

    Barbara Hügelschäffer (Sonntag, 27 August 2017 15:10)

    Hallo, eine tolle seite mit Klara und sehr schöne berichte der Strecken, ich möchte vom 11-15.9den Beuroner jakobsweg mit Hund(Berner sennenmix klein) laufen, finde aber schlecht Übernachtungsmöglichkeiten.
    In Balingen ging es gut, aber in beuron eher schlecht.
    Danke für die Aufmunterung
    Ultreia Barbara Hügelschäffer

  • #23

    Manfred & Bedriye (Freitag, 12 Mai 2017 15:30)

    Salut Peter und Klara

    Wir sind uns letztes Jahr in Condom begegnet, am Tag unserer Rückreise in die Schweiz (eine Foto der Begegnung haben wir sogar bei deinem Bericht 2016, Teil 2 gefunden :-)

    An Ostern 2017 sind wir wieder in Condom aufgebrochen und zunächst durch Haut Armagnac, danach Bas Armagnac (unbedingt den Armagnac probieren!) in den Frühling im Baskenland gelaufen. War wunderbar. Die ersten Tage war es angenehm warm. Dann frischte es auf und am 25.04. gab es einen Wetterwechsel. In Saint-Jean-Pied de Port, am Tag vor der Überquerung der Pyrenäen, fiel Schnee bis auf 800 m runter und es war entsprechend kalt (zum Glück hatten wir Handschuhe eingepackt!).

    Der Aufstieg zum Col Lepoeder (1430 m.ü.M.) erfolgt auf 20 km, die ersten 8 geht es von 170 m.ü.M. richtig steil bergauf, denn 12 km gemächlicher aufwärts bis zum Pass und danach 6 km abwärts durch einen wunderbaren Buchenwald in frischem Frühlingsgrün (ohne Schnee) nach Roncesvalles. Für die Strecke benötigten wir, nach 230 km so richtig eingelaufen , 5,5 Stunden.

    Ab Saint-Jean-Pied-de-Port (hier beginnen viele mit dem Caminio) trifft man andere Pilger an als in der Schweiz und in Frankreich - es wird internationaler. Es hat (viele) Südkoreaner, Brasilianer, Kanadier, US-Amerikaner, Engländer, Holländer, Deutsche, Italiener und natürlich auch Spanier, für die der Camino fast schon ein "Must" ist. Fertig schien es mit der Beschaulichkeit, die wir in Frankreich so geschätzt haben. Doch die vielen "neuen" Pilger verteilen sich dann auf den Weg-Kilometern doch ziemlich, so dass man/frau über weite Strecken alleine läuft.

    Nun sind wir in Pamplona angelangt - es sind nur noch 750 km bis Santiago de Compostela und weitere etwa 90 bis Finisterre, während 1600 km hinter uns liegen (ab/seit Konstanz). Da könnte einen fast schon die Wehmut erfassen, dass es bald zu Ende geht. Doch das Virus ist heftig und trägt bestimmt dazu bei, neue (Jakobs- und andere) Wege zu beschreiten, aber das kennst du ja.

    Mit einem herzlichen Ultreïa aus der Schweiz, Manfred & Bedriye

  • #22

    Natur Provence (Montag, 20 März 2017 13:10)

    Hallo, bin selber seit Jahren immer mal wieder kurze Strecken auf Abschnitten des Jakobsweges unterwegs und auf der Suche nach Erläuterungen zur Via Gebenensis auch auf Deine Beschreibung gestoßen, die ich wunderbar finde.
    Schade nur, das keine der besuchten Internetseiten die gefundenen Unterkünfte beim Namen nennt: Das wäre doch hilfreich, weil ich fürchte, dass man in der "France profonde" kaum mehr als einfachste Herbergen findet , die weniger nach meinem Geschmack sind.
    Und zu Deiner Beruhigung: "Infusionen" für einen Euro sind ein preiswerter Kräutertee, z.B. Pfefferminze.
    Alles Gute und weiter viel Spaß mit Klara

  • #21

    Timber von der Lotoskrone (Samstag, 25 Februar 2017 15:24)

    Liebe Klara!
    Ich habe Dich letzten November in Karlsruhe in so `ner riesigen Messehalle gesehen, und kam nicht umhin, Dich heimlich zu bewundern, wie ruhig und souverän Du auf auf dem Tisch beim Messestand Deines Herrchens gesessen hast, während er sich mit meinem Fraule & Familie (auch über mich!) unterhielt. Ich habe Dich angehimmelt; Du hast mich vielleicht gar nicht bemerkt? Ich war der 8 Monate alte Zwergpudel in apricot. Ich heiße Timber; das ist Englisch und bedeutet unter Holzfällern "Baum fällt!"Mein Fraule hat mir bis jetzt die Hälfte des Berichts über Eure große Wanderung auf dem Jakobsweg vorgelesen, und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Du kannst froh sein, dass Du so ein Herrle hast, das Dir ein schönes, spannendes Leben bereitet. Aber mir geht`s auch sehr gut mit meinem Fraule. Ich habe einen großen Freundeskreis und bin viel draußen. Ich hoffe, ich werde auch mal so wie Du, wenn ich erwachsen bin. Es grüßt Dich/Euch Timber aus Regensburg

  • #20

    Kirsten (Dienstag, 10 Januar 2017 19:37)

    Ich bastel gerade eine Internetseite über die Jakobswege mit allen potentiellen Kombinationsmöglichkeiten. Dabei ist mir euer Bericht Hohenzollerischer Jakobsweg über den Weg gelaufen. Wo habt ihr die Reisebeschreibung her? Wer ist für die Strecke zuständig? Gerne würde ich eure Seite mit einbinden, gerade weil ihr mit Tieren Erfahrung auf dem Jakobsweg habt. Was meint Klara zu der Pilgerreise? Kommentare gerne auf chemindecompostelle.de oder auf g+

  • #19

    Harry Biberstein (Mittwoch, 12 Oktober 2016 16:46)

    Mittwoch 12.10.16

    Hallo Peter,
    mit Tränen in den Augen, habe ich deinen schönen Bericht gelesen!!!
    Ich kann heuer meinen geplanten Weg von Le Poy durch Frankreich nicht fortsetzen(Krankheit).
    Im nächstes Jahr, da werde ich es hoffentlich schaffen.
    Viele Streicheleinheiten an Klara, herzliche Grüsse von Sabine, Robert, Harry und Fritzi

  • #18

    Christian (Freitag, 12 August 2016 17:34)

    Heureux d'avoir passé un bon moment en ta compagnie et aussi avec klara. Tu sais que je suis son meilleur ami depuis que je lui ai donné à manger. Bonne continuation à toi. Christian

  • #17

    Claudia Hieber (Dienstag, 26 Juli 2016 20:46)

    Hallo Peter
    Durch Zufall bin ich auf deinen tollen Blog gestolpert.
    Klara ist sicher eine tolle Pilgerin!

  • #16

    Eleonore Roßmann (Sonntag, 24 Juli 2016 11:51)

    Hallo, eine wunderschöne Seite habe ich hier gefunden. Interessant, informativ und manchmal auch ziemlich lustig, ehrlich und liebevoll. Ich laufe auch sehr viel mit meinen 3 Hunden, wobei 2 Zwergpudel dabei sind. Auf die Pudel reagieren die Leute im allgemeinen positiv. Ich wünsche weiterhin viel Spaß und kleine Abenteuer. LG sende Eleonore

  • #15

    Hiltrud mit Cesar (Mittwoch, 13 Januar 2016 22:07)

    Hallo Klara habe mit Spannung deinen Bericht gelesen. Da hast du ja wieder etliche Kilometer mit Herrchen hinter dich gebracht. Hast du toll gemacht.

  • #14

    Sissi (Montag, 14 Dezember 2015 18:48)

    Lieber Peter,

    ein so toller Mensch hat einen so tollen Hund von Herzen verdient, es rührt einen zu Tränen, wenn man deine Zeilen, bzw. die Zeilen von Klara liest. Ihr seid ein tolles Paar, ich wünsche euch Beiden auf all euren gemeinsamen Wegen allezeit die Sonne im Herzen, Gesundheit und Lebensfreude. Ich freue mich sehr, euch bald wieder pers. sehen zu dürfen., Gruß an KLARA!!!! und auch an Sabine und Maxi. Herzlichst Sissi, Markus, Lukas und November

  • #13

    Monika (Mittwoch, 11 November 2015 19:33)

    hallo Peter,
    hab mit großer Begeisterung deinen neuesten Bericht gelesen.
    Auch mich hat das Pilgerfieber ergriffen. Liebe Grüße

  • #12

    Natascha (Mittwoch, 11 November 2015 18:09)

    Hallo Peter
    Habe eben kurz deinen Bericht überflogen. Und damit gerade wieder ein bisschen "Heimweh" nach dem Camino bekommen. Bin nun seit 3 Wochen wieder zu Hause....

  • #11

    Hiltrud (Sonntag, 08 November 2015 09:47)

    Hallo Klara und Peter habe mit viel Spannung euren Pilgerbericht erwartet und gelesen.Sehr schön und ich finde es toll, dass Klara so tapfer mitläuft.

  • #10

    Stephan (Samstag, 03 Oktober 2015 14:44)

    Sehr schöne Seite.Hast wohl auch wie viele Andere das Pilgerfieber ;-)

  • #9

    Ellen (Dienstag, 24 März 2015 10:32)

    Hallo Klara!
    Ein wunderschöner Bericht, wie immer, fast als wäre man mit gewandert. Naja, außer Atem kamen wir hier nicht und nass sind wir auch nicht geworden, aber genossen haben wir es den Bericht zu lesen.

  • #8

    Hiltrud (Montag, 23 März 2015 20:33)

    Danke Klara für deinen wunderschönen Reisebericht über euren Wanderbericht der Pilgerreise 2014. Wunderschön ich freue mich schon auf 2015 den du mit deinem Herrchen hoffentlich unternehmen kannst .

  • #7

    Hiltrud (Montag, 19 Januar 2015 20:54)

    Montag,19. Januar 2015
    Wunderschöne Wanderungen von Klara und Peter.
    Habe sämtliche Berichte gelesen .Einfach klasse , dass Klara alles erlebt hat .

  • #6

    Christine (Donnerstag, 16 Oktober 2014 07:53)

    Als wenn wir selbst :-) mit gelaufen wären..... Vielen Dank mein Bruder für diesen interessanten und kurzweiligen Bericht!

  • #5

    e.socher (Sonntag, 12 Oktober 2014 21:56)

    Hallo Ihr Zwei,

    klasse die Berichte, wir - die Königinnen und ich - würden am Liebsten gleich los laufen!!!
    Finden es klasse, dass jetzt die Bilders gleich beim Bericht dabei sind! Die Zweibeinige war schon an vielen Stellen Eurer Pilgerreise in der BRD, Österreich und der Schweiz und hat daher noch mehr Sehnsucht empfunden beim Lesen Eures Pilgerberichts! Die vielen Kirchen mit den vielen Namen machen uns allerdings a weng atemlos....
    Aber... wir und vor allem die Zweibeinige hatten heute am Sonntag viel Freude beim Lesen Eurer homepage über das Pilgern!!!
    Liebe Grüße Ellen mit Fajar und Schneewittchen

  • #4

    Manuel (Donnerstag, 14 August 2014 16:03)

    Back home after meeting "unterwegs" between Treib and Wattenwil. Many crossings in the trail . Good luck Caminante !

  • #3

    Ohana (Freitag, 21 Februar 2014 08:22)

    Durch Zufall stieß ich heute auf Eure Site und bin begeistert - von den Berichten sowie von Klara :-)

    Herzliche Grüße und "besucht" uns doch auch ein mal

  • #2

    Diana rieth (Mittwoch, 15 Januar 2014 08:31)

    ein wirklich toller Pilgerbericht. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Und Klara ist wirklich ein ganz toller Pilgerpudel, denn ich kenne sie persönlich

  • #1

    Christine Schöll (Mittwoch, 15 Januar 2014 05:26)

    Der schönste Pilgerbericht, den ich jemals gelesen habe - mir war´s als wäre ich mitgelaufen - und ich freue mich schon auf die nächste Etappe.....vielen Dank für diese tolle Berichterstattung, mein Bruder!!! Ohne Klara undenkbar :-)