2016  Teil 2

Espalion - Air-sur-l´Adour

Tag 16

 

 

 

Ich habe mich mit Ruth verabredet. Wir wollen gemeinsam bis Eauze, ihrem Etappenziel, gehen.

Und so durchqueren wir zuerst Condom und überqueren die Baise, einen kleinen Nebenfluß der Garonne.

 

 

 

 

Bevor wir den Ort verlassen kommt uns noch ein junger, hochgewachsener Pilger entgegen. Auf meinen Einwand, dass er in die falsche Richtung läuft erklärt er mir, dass er auf dem Rückweg von Santiago nach Prag, seiner Heimat, sei.

Wir wünschen uns gegenseitig einen guten Weg.

 

 

 

 

Heute steht wieder ein Wegvariante an. Doch dieses mal nur knappe 3 km.

Es geht über Larressingle, eines der besterhaltenen befestigten Dörfer in der Region.

Wir überqueren den Fluss Osse über die Pont d´Artigues

Eine Brücke mit vier verschieden großen Bögen. Sie steht seit über 700 Jahren und wurde extra für die Pilger erbaut.

Ein komisches Gefühl. Ich denke beim Überqueren an die vielen tausend Pilger die vor mir dieses Nadelöhr Richtung Santiago gegangen sind. Und wie viele meiner Pilgerfreunde, die ich persönlich kenne, sind ebenso wie hier entlang gekommen.

 

 

der Peter

 

     und die Klara

 

 

 

die Ruth


  

Nachdem wir kurz vor dem Ort nochmals eine längere Pause eingelegt haben kommen wir in Montreal-du Gers an.

Wir übernachten in getrennten Gites.

Und da beide Herbergen erst um 15:00 Uhr öffnen genehmigen wir uns noch mit etlichen anderen Pilgern ein kühles Panache.

 

 

Meine Herbergsbetreiber waren ebenfalls mit Hund pilgern.

 


Klara und ich schlafen heute im 9-Bett-Zimmer, wobei wir nur zu viert sind.

In der Herberge geht es rauf und runter; da sie am Hang gebaut wurde ist sie 3-stöckig.

Tag 17

 

 

Ich treffe mich gleich nach dem Frühstück mit Ruth. Gemeinsam geht es durch Weinberge. 

In Lamothe pausieren wie an der Casa d´Elena.

Hier werden wir auch von der 5-Gruppe Franzosen eingeholt, die sich ebenfalls eine Rast gönnen.

 

 

jetzt sind es nur noch ein paar km...

 

 

 

 

 

....die schaffen

wir auch noch


Ab hier gehen wir eine verlassenen Bahntrasse entlang, d.h. fast 8 km nur gerade aus, immer unter schattigen Bäumen.

Bis wir Eauze erreichen. Hier trinken wir noch gemeinsam ein Panache bevor sich unsere Wege trennen.

Ruth hat hier heutiges Etappenziel erreicht.

Klara und ich setzen unseren Weg fort.

Nachdem wir Eauze verlassen haben geht es wieder bergauf und bergab übder gemischte Wiesen- und Feldwege. Wieder sind wir ganz allein.

Die letzten beiden km müssen wir dann doch wieder über eine kleine Landstrasse. Gut dass es unterwegs eine schattige Scheune mit kühlen Getränken gibt.

Wir sind die einzigen, die heute bei Alexandra übernachten .

Ihre Hühner und der eitle Pfau mit seiner Henne laufen frei, deshalb bleibt Klara an der Leine. Obwohl sie die Vögel überhaupt nicht beachtet. Nur die Katze wird verbellt, als sie sich blicken läßt.

Tag 18

 

 

 

 

 

Schon bald liegen die Fischzuchtteiche von Pouy hinter uns.

Klaras Futter ist gestern zu Ende gegangen. Ich muss dringend neues kaufen.

 

In dem kleinen Ort Manclet gibt es einen Tante-Emma-Laden. Und hier gibt es auch Hundefutter. Gut für Klara.

 

 

 

 

 

 

 

Hier sehen wir auch die erste Stierkampfarena.

In dieser Gegend wird der Course Landais durchgeführt. Dabei wird der Stier von den "Stierkämpfern" nicht berührt. Sie springen mit gewaltigen Sätzen über den heranstürmenden Stier.

Etwas später treffe ich an der Eglise d´Hospital auf die 5 Franzosen, die ebenfalls hier rasten.

 

 

 

 

 

 

 

Wir überqueren den Längengrad 0

 

 

In der Ferne sehen wir schon Nogaro.

Dieser kleine Ort wurde durch Paul Armagnac bekannt, der sich in den 1950er und 1960er Jahren einen Namen als Rennfahrer machte.

Nach ihm ist die Rennstrecke hier benannt, die unter anderem auch als Teststrecke für die Formel 1 dient.

 

 

Im Ort treffe ich auf Sabine und Michael. Von den beiden habe ich bereits gehört. Sie werden ebenfalls in der Herberge schlafen, in der ich heute abend reserviert habe. Gemeinsam machen wir in einem Strassencafe Pause. Bei einem Panache..... 

Die 5 Franzosen, mit denen ich bereits etliche Tage parallel laufe, landen ebenfalls in der Gite Les Presbytére bei Marinette Piret.

Klara und ich schlafen im Garten in einem Zelt.

Marinette organisiert mir die Rückreise mit den Transportgesellschaften. Da bin ich mal gespannt wie das klappt. Und so langsam denk ich auch mal daran ob mein Auto noch in Espalion steht.

Aber zuvor gibt es noch Linsen und Würste zum Abendessen.

Tag 19

 

Heute ist der Himmel das erste mal wolkenverhangen. Da haben Klara und ich Glück, denn es geht fast den ganzen Tag über flaches Land und über freie Feldwege ohne Schatten.

 

 

für den müden Pilger

 

 

Waschhaus am Ortseingang von Barcelonne-du-Gers


Ich nehme Klara in Barcelonne-sur-Gers an die Leine. Da hält ein Wagen und eine Frau sagt etwas zu mir. Ich erkläre (mal wieder), dass ich kein französisch spreche. Da meint sie auf Englisch, dass sie zuhause genau den gleiche Hund hat, auch eine Hündin. Ich lobe sie selbstverständllich und erkläre dass das der Beste Hund von allen ist. Sie lacht, bejaht und fährt weiter.

Und da sich der Ortsname so nach größerem Ort anhört denke ich mir ich kann doch bestimmt auf dem Marktplatz in einem Cafe eine Rast einlegen.

Doch dort angekommen sehe ich nur einen Gemischtwarenladen. Ein älterer Herr, den ich nach einem Cafe anspreche erklärt mir in gebrochenem deutsch es gäbe hier leider nichts.

Er findet das "eine große Schade". Ich auch.

 

Und so gehen wir, nachdem wir unseren Durst mit profanem Wasser gelöscht haben, Richtung Air-sur-l´Adour. Unserem letzten Etappenziel.

 

 

 

 

 

 

Unser "Zielfoto" am Fluss Gers.

 

 

 

 

 

 

Wir verbringen die Nacht in der Gite des Hotels de la Paix.

 

Nach dem Duschen und der Wäsche mache ich einen kleinen Bummel durch die Altstadt.

 

 

 

und dann gibts Abendessen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

gemeinsam mit meinen französischen Pilgerfreunden

Tag 20 und 21 - Heimreise

 

Am nächsten Morgen stehe ich vor dem Hotel. Die Klara an der Leine, den Rucksack geschultert.

Und Punkt 7 Uhr kommt der Renault-Transporter von Transport Claudine ums Eck und Dominique, die Fahrerin begrüßt mich freundlich. Klara und ich sitzen bei ihr auf der vorderen Bank. Dominque ist ganz begeistert von Klara, die sich auf dem mittleren Platz zusammenrollt und schläft. 

Unterweg sammeln wir noch Manfred und Bedriye ein, ein Schweizer Pilgerpärchen. 

In Cahor ist erstmal die Reise zu Ende. Claudine fährt nur bis hierher.

Es heißt für mich auf Lamallepostale umzusteigen. Doch dafür muss ich einen Tag in Cahor verbringen.

Und so gehe ich zu Pierre und frage ob er nochmal einen Schlafplatz für mich hat.

Hat er.

Klar, ich erkläre ihm warum ich nach 10 Tage wieder auf der Matte stehe. Lachend erklärt er mir darauf hin, dass ich jetzt schon fast Stammgast bin.

Und so mach ich mir mit Klara einen schönen Tag in Cahor und geniesse das Treiben auf den Straßen.

Es sind weniger Pilger unterwegs als bei meinem ersten Besuch.

 

 

Am nächsten Tag werden wir von Lamallepostale abgeholt. Der Transporter ist gleich voll besetzt. Klara und ich sitzen wieder vorn. Der Weg führt uns über Rocamadour. 

In Condom ist Fahrer- und Fahrzeugwechsel.

 

In Espalion angekommen bringt mich der freundliche Fahrer bis direkt zur Kirche, hinter der tatsächlich mein Auto auf mich wartet.

Nachdem ich im Supermarkt am Ortsrand noch etwas zum Vesper eingekauft habe gehts um 15:30 ab Richtung zuhause.

Kurz vor Lyon tanke ich und wir machen eine Pause.  

Staufrei kommen wir um kurz nach 2 Uhr nachts zuhause an.

Nächstes Jahr fahre ich wieder mit dem Zug. 

 

Kappe 450 km liegen dieses Jahr hinter uns. Wunderschöne Landschaften sind wir wieder durchgangen. Wir waren Gast bei freundlichen Herbergsbetreiber, die sich sehr um uns bemüht haben. Wir haben gemeinsam mit vielen Pilgern in einem Kloster übernachtet.

 

 

Und nicht zuletzt hatten Klara und ich Begegnungen

mit Menschen, die mir im Herzen bleiben.

Allen, die freundliche Gesten und ein nettes Wort

für die Klara und mich hatten,

möchte ich danken.

 

 

Bon Camino allen Pilgern

für Anregungen und Begeisterungsäußerungen

Kommentare: 38
  • #38

    Annette (Dienstag, 03 November 2020 16:48)

    Hallo Sabine und Peter , wir haben euch ein Stück des Weges von Rothenburg bis Schwäbisch hall in diesem Jahr begleitet , schöner Bericht , und haben uns an den Fotos erfreut ; schöne Erinnerungen! Leider müssen nun alle abwarten.. darüber sind wir sehr traurig , alles Gute!, und Buen Camino weiterhin

  • #37

    Karina (Montag, 27 Juli 2020 21:56)

    Hallo Klara
    Ich finde es sehr spannend deine Beiträge zu verfolgen und freue mich auf weitere spannende Geschichten von dir. Schöne Grüße an Peter

  • #36

    Hiltrud Detemple (Samstag, 25 Juli 2020 09:28)

    Hallo Peter und Klara,
    habe heute wieder in Klaras Berichten gestöbert und fand sie richtig toll. Es war ein Erlebnis sie zu lesen.Einfach schön was ihr alles erlebt habt und vor allem freut es mich, dass Sabine mit Maxi dich jetzt begleiten kann.Macht weiter so und ich hoffe, dass wir uns einmal wieder sehen können was ja wegen Corona dieses Jahr nicht so möglich war.
    LG Hiltrud mit Fritzi

  • #35

    Brigitte (Montag, 27 Januar 2020 17:03)

    Hallo Peter
    habe heute Deinen Bericht von
    2019 gelesen. Er ist wie alle die
    anderen von 2012 an sehr gut und informativ. Es fühlt sich an, als wäre man mitgelaufen. Was Du mit Klara alles erlebt und gesehen hast ist wunderbar. Und das Gefühl am Ende der Pilgerwanderung in Santiago
    vor der Kathedrale zu stehen
    muss überwätigend sein.
    Ich hab Dich manchmal fast beneidet.

    Grüsse von Brigitte

  • #34

    Ingrid Peternell (Freitag, 04 Oktober 2019 13:52)

    Sei gegrüßt, lieber Peter!
    Nachdem du nun Santiago als Pilger erreicht hast, möchte ich dir sehr herzlich gratulieren. Von der Idee über Planung und Realisierung durfte ich ja einen Großteil miterleben. Für mich war besonders beeindruckend die Konsequenz in deinem Handeln und die Entwicklung deiner Persönlichkeit. Du bist für mich wirklich zum Inbegriff eines Pilgers geworden. Deine Berichte über die Jahre spiegeln dies ebenfalls sehr gut wieder und ich freue mich über die positive Resonanz auf dieser Seite. In diesem Jahr hast nicht nur du den Weg von Krumlov aus nach Santiago beendet, mir brachten ungeplante Widrigkeiten die Möglichkeit, direkten Kontakt zu Pilgern zu haben und auch Dich kurz als solchen unmittelbar zu erleben. Dies war für mich unglaublich interessant, auch sehr schön. Als Beispiel seien nur genannt der Abend in der Herberge von Villafranca de Bierze (der Vergleiche und Emotionen aus früheren Erlebnissen meines Lebens freisetzte) und der Tag in Santiago de Compostela mit dem Erhalt des Zertifikates einschließlich des Berichtes über Oskar. Jede Minute des Wartens hat sich gelohnt und der Abend um die Kathedrale war ein sehr würdiger Abschluß! Ich wünsche dir für alle deine weiteren Vorhaben beste Gesundheit, bestes Gelingen und noch lange Freude mit Klara! Vielen Dank für die Möglichkeit der Teilhabe an vielen schönen Eindrücken, die ich ohne dich nicht gehabt hätte! Es grüßt Ingrid

  • #33

    Hiltrud Detemple (Mittwoch, 02 Oktober 2019 11:36)

    Hallo Peter, hallo Klara.Habe mit Begeisterung eure letzte Etappe gelesen und beglückwünsche euch , dass ihr dies so gemeistert habt.Das Lesen der Wanderung hat mir sehr gefallen.Wir sehen uns ja demnächst.LG Hiltrud und Fritzi.

  • #32

    Manfred + Bedriye (Montag, 23 September 2019 20:03)

    Hallo Peter und Klara
    Wollten mal wieder reinschauen, wie es euch geht. Inzwischen dürftet ihr den Camino wohl auch vollendet haben?! - Wir sind am 31. Mai 19 von Leon aus auf die letzten 315 km unseres Camino aufgebrochen. Auf der Finalissima wurden wir von Dilan, meiner 28jährigen Stieftochter begleitet. Obwohl das Laufen nicht ihr Ding ist, hat sie die neue Erfahrung und das Zusammensein mit uns und mit andern Pilger*innen aus diversen Ländern genossen. Sie hat die 315 km erstaunlich gut gemeistert. Das Wetter spielte mit, anfangs war es heiss, in Galizien dann eher kühl und meist war es trocken. Es war ein spezielles Erlebnis, diese letzte Etappe unseres 2340 km langen Wegs, den wir in netto 9 Jahren etappenweise zurückgelegt haben. Die letzten Kilometer liefen wir absichtlich langsam, um das Ankommen in Santiago man 12.06. irgendwie hinauszuzögern. Das Ankommen an einem Ziel, welches wir einige Jahre stets vor Augen hatten, ist immer auch verbunden mit Abschiednehmen, zumal danach etwas Neues beginnt. Es gilt dann, die gemachten Erfahrungen in den Alltag zu integrieren. Dass das Laufen auf diesem Weg einen innerlich wandelt, brauchen wir dir nicht zu berichten. In Santiago war leider die Kathedrale wegen Umbauarbeiten im Innenraum für das Publikum geschlossen. Gerne hätten wir die Pilgermesse mit dem berühmten Botafumeiro erlebt. Wir haben zum Abschluss einen Ausflug per Bus ans Kap Finisterre gemacht und hatten wunderbares Bilderbuchwetter - die Farben des Meeres und der Küste waren einmalig schön. - Zurück in der Schweiz haben wir bereits wieder
    zwei Tageswanderungen auf dem Jakobsweg geplant und nächstes Jahr haben wir im Sinn, den Camino del Norte zu begehen. Unser Plan ist es, den Nordweg in 3x 2 Wochen zu absolvieren. Bis dann ist hoffentlich die Innenrenovation der Kathedrale in Santiago fertig, so dass wir doch noch einer Pilgermesse mit Botafumeiro beiwohnen können.

    Aus der Schweiz grüssen wir dich und Klara herzlich.

    Manfred & Bedriye

  • #31

    Dirk (Freitag, 12 Juli 2019 16:19)

    Hat der Wuffi mittlerweile schlapp gemacht?

  • #30

    Ursula Mock (Samstag, 25 August 2018 13:28)

    Wie immer, interessant, schön geschrieben und informativ.

  • #29

    Ingolf (Dienstag, 26 Juni 2018 13:09)

    Vielen Dank an euch beide für die rührenden Geschichten ... Wir sind seit 2014 in der Spur und pilgern euch sozusagen hinterher.
    Dieses Jahr gehts für uns weiter in Les Abrets, welches du richtigerweise als schmutzig und hektisch bezeichnest.
    Vielleicht finden wir auch das eine oder andere Häufchen von Klara. ;)

  • #28

    Manfred & Bedriye (Donnerstag, 31 Mai 2018 09:50)

    Lieber Peter und liebe Klara
    Wir sind zurück (mit Wehmut). Die diesjährige, 400 km lange Etappe von Pamplona nach Leon war landschaftlich wunderbar und bis auf wenige Ausnahmen abwechlungsreich. Die Meseta präsentierte sich in üppigen Grüntönen. Von der Temperatur her war es über die Tage der Eisheiligen sehr kalt auf ca. 900 Meter über Meer (2 - 3 Grad am frühen Morgen, nachmittags 10 - 12 Grad), ständig blies ein steifer, kalter Wind. Danach wurde es wieder wärmer, ja es war fast schon sommerlich. Wir fragten uns oftmals: Wann beginnt eigentlich die Einöde, genannt Meseta? Im Hochsommer, wenn alles trocken und staubig ist und es auf den kilometerlangen Wegen keinen Schatten gibt, wird es natürlich anders sein.
    Obwohl es erst Mai war, waren zahlreiche Pilger unterwegs, viele aus Übersee und dem Fernen Osten. Diese Leute beginnen Anfang Mai in Saint Jean-Pied-de-Port oder Roncesvalles, um vor der grossen Sommerhitze die Meseta durchquert zu haben. Der Pilgerstrom halte gemäss Aussagen von Einheimischen neuerdings bis in den September hin an. - Wir planen nun unsere Schlussetappe für 2019 ab dem sehr schönen und sehenswerten Leon nach Santiago de Compostela und Finisterre und schliessen dann dieses Projekt ab (um uns dann dem Camino del Norte, unserem nächsten Projekt zuzuwenden :-) )
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz, Manfred & Bedriye

  • #27

    Manfred & Bedriye (Montag, 23 April 2018)

    Buenos dias Pedro y Clara :-) ,
    Vor unserer Abreise nach Spanien senden wir euch einen herzlichen Gruss. Vom 2. bis 19. Mai '18 laufen wir auf dem camino francés von Pamplona nach Léon. Wir freuen uns seit Wochen auf diese Etappe. Gespannt sind wir auf die Meseta: Wie wird sich diese schier unendliche Hochebene präsentieren - wüstenartig oder im Mai doch eher in diversen Grün-Tönen? - Schön zu wissen, dass du und Klara früher oder später auch wieder Spuren auf diesem Wegstück hinterlassen werdet.
    Mit einem herzlichen Ultreïa, Manfred & Bedriye aus der Schweiz

  • #26

    Wolfgang Schöll (Dienstag, 21 November 2017 08:46)

    Hallo Peter, schön, dass Klara so viel erlebt. Und Du auch ;-) Viel Spaß und bleibt gesund.

  • #25

    kai (Dienstag, 29 August 2017 15:10)

    Hallo Peter,
    Konnte aus Zeitgründen nur einen kurzen Teil, natürlich in einer meiner "Heimaten", lesen und freue mich heute schon auf deinen Vortrag beim SAV.

  • #24

    Barbara Hügelschäffer (Sonntag, 27 August 2017 15:10)

    Hallo, eine tolle seite mit Klara und sehr schöne berichte der Strecken, ich möchte vom 11-15.9den Beuroner jakobsweg mit Hund(Berner sennenmix klein) laufen, finde aber schlecht Übernachtungsmöglichkeiten.
    In Balingen ging es gut, aber in beuron eher schlecht.
    Danke für die Aufmunterung
    Ultreia Barbara Hügelschäffer

  • #23

    Manfred & Bedriye (Freitag, 12 Mai 2017 15:30)

    Salut Peter und Klara

    Wir sind uns letztes Jahr in Condom begegnet, am Tag unserer Rückreise in die Schweiz (eine Foto der Begegnung haben wir sogar bei deinem Bericht 2016, Teil 2 gefunden :-)

    An Ostern 2017 sind wir wieder in Condom aufgebrochen und zunächst durch Haut Armagnac, danach Bas Armagnac (unbedingt den Armagnac probieren!) in den Frühling im Baskenland gelaufen. War wunderbar. Die ersten Tage war es angenehm warm. Dann frischte es auf und am 25.04. gab es einen Wetterwechsel. In Saint-Jean-Pied de Port, am Tag vor der Überquerung der Pyrenäen, fiel Schnee bis auf 800 m runter und es war entsprechend kalt (zum Glück hatten wir Handschuhe eingepackt!).

    Der Aufstieg zum Col Lepoeder (1430 m.ü.M.) erfolgt auf 20 km, die ersten 8 geht es von 170 m.ü.M. richtig steil bergauf, denn 12 km gemächlicher aufwärts bis zum Pass und danach 6 km abwärts durch einen wunderbaren Buchenwald in frischem Frühlingsgrün (ohne Schnee) nach Roncesvalles. Für die Strecke benötigten wir, nach 230 km so richtig eingelaufen , 5,5 Stunden.

    Ab Saint-Jean-Pied-de-Port (hier beginnen viele mit dem Caminio) trifft man andere Pilger an als in der Schweiz und in Frankreich - es wird internationaler. Es hat (viele) Südkoreaner, Brasilianer, Kanadier, US-Amerikaner, Engländer, Holländer, Deutsche, Italiener und natürlich auch Spanier, für die der Camino fast schon ein "Must" ist. Fertig schien es mit der Beschaulichkeit, die wir in Frankreich so geschätzt haben. Doch die vielen "neuen" Pilger verteilen sich dann auf den Weg-Kilometern doch ziemlich, so dass man/frau über weite Strecken alleine läuft.

    Nun sind wir in Pamplona angelangt - es sind nur noch 750 km bis Santiago de Compostela und weitere etwa 90 bis Finisterre, während 1600 km hinter uns liegen (ab/seit Konstanz). Da könnte einen fast schon die Wehmut erfassen, dass es bald zu Ende geht. Doch das Virus ist heftig und trägt bestimmt dazu bei, neue (Jakobs- und andere) Wege zu beschreiten, aber das kennst du ja.

    Mit einem herzlichen Ultreïa aus der Schweiz, Manfred & Bedriye

  • #22

    Natur Provence (Montag, 20 März 2017 13:10)

    Hallo, bin selber seit Jahren immer mal wieder kurze Strecken auf Abschnitten des Jakobsweges unterwegs und auf der Suche nach Erläuterungen zur Via Gebenensis auch auf Deine Beschreibung gestoßen, die ich wunderbar finde.
    Schade nur, das keine der besuchten Internetseiten die gefundenen Unterkünfte beim Namen nennt: Das wäre doch hilfreich, weil ich fürchte, dass man in der "France profonde" kaum mehr als einfachste Herbergen findet , die weniger nach meinem Geschmack sind.
    Und zu Deiner Beruhigung: "Infusionen" für einen Euro sind ein preiswerter Kräutertee, z.B. Pfefferminze.
    Alles Gute und weiter viel Spaß mit Klara

  • #21

    Timber von der Lotoskrone (Samstag, 25 Februar 2017 15:24)

    Liebe Klara!
    Ich habe Dich letzten November in Karlsruhe in so `ner riesigen Messehalle gesehen, und kam nicht umhin, Dich heimlich zu bewundern, wie ruhig und souverän Du auf auf dem Tisch beim Messestand Deines Herrchens gesessen hast, während er sich mit meinem Fraule & Familie (auch über mich!) unterhielt. Ich habe Dich angehimmelt; Du hast mich vielleicht gar nicht bemerkt? Ich war der 8 Monate alte Zwergpudel in apricot. Ich heiße Timber; das ist Englisch und bedeutet unter Holzfällern "Baum fällt!"Mein Fraule hat mir bis jetzt die Hälfte des Berichts über Eure große Wanderung auf dem Jakobsweg vorgelesen, und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Du kannst froh sein, dass Du so ein Herrle hast, das Dir ein schönes, spannendes Leben bereitet. Aber mir geht`s auch sehr gut mit meinem Fraule. Ich habe einen großen Freundeskreis und bin viel draußen. Ich hoffe, ich werde auch mal so wie Du, wenn ich erwachsen bin. Es grüßt Dich/Euch Timber aus Regensburg

  • #20

    Kirsten (Dienstag, 10 Januar 2017 19:37)

    Ich bastel gerade eine Internetseite über die Jakobswege mit allen potentiellen Kombinationsmöglichkeiten. Dabei ist mir euer Bericht Hohenzollerischer Jakobsweg über den Weg gelaufen. Wo habt ihr die Reisebeschreibung her? Wer ist für die Strecke zuständig? Gerne würde ich eure Seite mit einbinden, gerade weil ihr mit Tieren Erfahrung auf dem Jakobsweg habt. Was meint Klara zu der Pilgerreise? Kommentare gerne auf chemindecompostelle.de oder auf g+

  • #19

    Harry Biberstein (Mittwoch, 12 Oktober 2016 16:46)

    Mittwoch 12.10.16

    Hallo Peter,
    mit Tränen in den Augen, habe ich deinen schönen Bericht gelesen!!!
    Ich kann heuer meinen geplanten Weg von Le Poy durch Frankreich nicht fortsetzen(Krankheit).
    Im nächstes Jahr, da werde ich es hoffentlich schaffen.
    Viele Streicheleinheiten an Klara, herzliche Grüsse von Sabine, Robert, Harry und Fritzi

  • #18

    Christian (Freitag, 12 August 2016 17:34)

    Heureux d'avoir passé un bon moment en ta compagnie et aussi avec klara. Tu sais que je suis son meilleur ami depuis que je lui ai donné à manger. Bonne continuation à toi. Christian

  • #17

    Claudia Hieber (Dienstag, 26 Juli 2016 20:46)

    Hallo Peter
    Durch Zufall bin ich auf deinen tollen Blog gestolpert.
    Klara ist sicher eine tolle Pilgerin!

  • #16

    Eleonore Roßmann (Sonntag, 24 Juli 2016 11:51)

    Hallo, eine wunderschöne Seite habe ich hier gefunden. Interessant, informativ und manchmal auch ziemlich lustig, ehrlich und liebevoll. Ich laufe auch sehr viel mit meinen 3 Hunden, wobei 2 Zwergpudel dabei sind. Auf die Pudel reagieren die Leute im allgemeinen positiv. Ich wünsche weiterhin viel Spaß und kleine Abenteuer. LG sende Eleonore

  • #15

    Hiltrud mit Cesar (Mittwoch, 13 Januar 2016 22:07)

    Hallo Klara habe mit Spannung deinen Bericht gelesen. Da hast du ja wieder etliche Kilometer mit Herrchen hinter dich gebracht. Hast du toll gemacht.

  • #14

    Sissi (Montag, 14 Dezember 2015 18:48)

    Lieber Peter,

    ein so toller Mensch hat einen so tollen Hund von Herzen verdient, es rührt einen zu Tränen, wenn man deine Zeilen, bzw. die Zeilen von Klara liest. Ihr seid ein tolles Paar, ich wünsche euch Beiden auf all euren gemeinsamen Wegen allezeit die Sonne im Herzen, Gesundheit und Lebensfreude. Ich freue mich sehr, euch bald wieder pers. sehen zu dürfen., Gruß an KLARA!!!! und auch an Sabine und Maxi. Herzlichst Sissi, Markus, Lukas und November

  • #13

    Monika (Mittwoch, 11 November 2015 19:33)

    hallo Peter,
    hab mit großer Begeisterung deinen neuesten Bericht gelesen.
    Auch mich hat das Pilgerfieber ergriffen. Liebe Grüße

  • #12

    Natascha (Mittwoch, 11 November 2015 18:09)

    Hallo Peter
    Habe eben kurz deinen Bericht überflogen. Und damit gerade wieder ein bisschen "Heimweh" nach dem Camino bekommen. Bin nun seit 3 Wochen wieder zu Hause....

  • #11

    Hiltrud (Sonntag, 08 November 2015 09:47)

    Hallo Klara und Peter habe mit viel Spannung euren Pilgerbericht erwartet und gelesen.Sehr schön und ich finde es toll, dass Klara so tapfer mitläuft.

  • #10

    Stephan (Samstag, 03 Oktober 2015 14:44)

    Sehr schöne Seite.Hast wohl auch wie viele Andere das Pilgerfieber ;-)

  • #9

    Ellen (Dienstag, 24 März 2015 10:32)

    Hallo Klara!
    Ein wunderschöner Bericht, wie immer, fast als wäre man mit gewandert. Naja, außer Atem kamen wir hier nicht und nass sind wir auch nicht geworden, aber genossen haben wir es den Bericht zu lesen.

  • #8

    Hiltrud (Montag, 23 März 2015 20:33)

    Danke Klara für deinen wunderschönen Reisebericht über euren Wanderbericht der Pilgerreise 2014. Wunderschön ich freue mich schon auf 2015 den du mit deinem Herrchen hoffentlich unternehmen kannst .

  • #7

    Hiltrud (Montag, 19 Januar 2015 20:54)

    Montag,19. Januar 2015
    Wunderschöne Wanderungen von Klara und Peter.
    Habe sämtliche Berichte gelesen .Einfach klasse , dass Klara alles erlebt hat .

  • #6

    Christine (Donnerstag, 16 Oktober 2014 07:53)

    Als wenn wir selbst :-) mit gelaufen wären..... Vielen Dank mein Bruder für diesen interessanten und kurzweiligen Bericht!

  • #5

    e.socher (Sonntag, 12 Oktober 2014 21:56)

    Hallo Ihr Zwei,

    klasse die Berichte, wir - die Königinnen und ich - würden am Liebsten gleich los laufen!!!
    Finden es klasse, dass jetzt die Bilders gleich beim Bericht dabei sind! Die Zweibeinige war schon an vielen Stellen Eurer Pilgerreise in der BRD, Österreich und der Schweiz und hat daher noch mehr Sehnsucht empfunden beim Lesen Eures Pilgerberichts! Die vielen Kirchen mit den vielen Namen machen uns allerdings a weng atemlos....
    Aber... wir und vor allem die Zweibeinige hatten heute am Sonntag viel Freude beim Lesen Eurer homepage über das Pilgern!!!
    Liebe Grüße Ellen mit Fajar und Schneewittchen

  • #4

    Manuel (Donnerstag, 14 August 2014 16:03)

    Back home after meeting "unterwegs" between Treib and Wattenwil. Many crossings in the trail . Good luck Caminante !

  • #3

    Ohana (Freitag, 21 Februar 2014 08:22)

    Durch Zufall stieß ich heute auf Eure Site und bin begeistert - von den Berichten sowie von Klara :-)

    Herzliche Grüße und "besucht" uns doch auch ein mal

  • #2

    Diana rieth (Mittwoch, 15 Januar 2014 08:31)

    ein wirklich toller Pilgerbericht. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Und Klara ist wirklich ein ganz toller Pilgerpudel, denn ich kenne sie persönlich

  • #1

    Christine Schöll (Mittwoch, 15 Januar 2014 05:26)

    Der schönste Pilgerbericht, den ich jemals gelesen habe - mir war´s als wäre ich mitgelaufen - und ich freue mich schon auf die nächste Etappe.....vielen Dank für diese tolle Berichterstattung, mein Bruder!!! Ohne Klara undenkbar :-)